Das Junge hatte friedlich durch die Nacht geschlafen ohne einmal gestört zu werden. Die Träume des großen Katers waren voller Sterne und Nebelflüssen gewesen, wo unendliche Katzen rumliefen mit denen Dämmerjunges spielen und rumtollen konnte. Sanfte Sonnenstrahlen kitzelten die kleine Nase des Kätzchens, bis er langsam aus seinem tiefen Schlaf erwachte und seine langen Beine zufrieden von sich aus streckte. Obwohl Dämmerjunges noch nicht besonders alt war wurde ihm bereits langweilig den ganzen Tag an dem weichen Bauch seiner Mutter zu liegen und seine Schwester von Zeit zu Zeit sanft an zu stupsen. Der Kater konnte Geräusche außerhalb des geborgenen Baues hören; Wie die Zweige unter den Pfoten der anderen knackten, das leichte Rascheln der Blätter und die Regentropfen die auf dem Waldboden zersplitterten. Es musste ein weiter großer Raum dort draußen gebe, wie er es in seinen Träumen bereits gesehen hatte, jedoch wusste der Kater nicht recht wie er in der Wirklichkeit richtig sehen konnte so wie er es im Schlaf tat. Das Junge hatte es bereits einmal versucht, jedoch war er von einem unheimlichen Licht für eine Millisekunde geblendet worden und hatte sofort seine Augen wieder zukniffen. Maunzend robbte Dämmerjunges ein wenig nach vorne und begann leicht an der Schwanzspitze seiner Mutter zu knabbern während er in seiner Gedankenwelt verloren war. Der Gedanke etwas neues Sehen zu können war verlockend für den neugierigen Kater, jedoch hatte er Angst vor dem grellen Licht. Sollte er es versuchen? Mit einem kleinen Schnaufen rappelte der silberne gestreifte Kater sich auf und nahm all seinen Mut zusammen bevor seine Augenlieder langsam und vorsichtig anfingen zu flattern und das grelle Licht ihn für das erste richtige Mal in seinem Leben begrüßte.
Rána starrte überrascht auf die junge Kätzin als sie so plötzlich in den Brunnenfiel und sich dann heraus zu ziehen versuchte; das gelang ihr nicht sofort und Rána wollte bereits nach ihr schnappen um ihr zu helfen, doch da schaffte sie es selbst und wandte sich an den roten Kater. Er senkte bekümmert den Kopf als sie ihn rügte, und murrte eine leise Entschuldigung. Da kam eine andere Katze zu ihnen und sprach sie freundlich an. Der rote Kater warf der dunkelgrauen Katze einen überraschten Blick zu, er musterte sie und ein fremdartiger Geruch kam an seine Nase - diese Katze musste eine Wildkatze sein. Sie war schlanker als die junge Kätzin neben ihm, und nicht so breit wie er selbst. Doch wie man erkennen konnte war auch sehe nicht dick, sondern hatte mittellanges, weiches Fell dass seine breite Katerstatur noch größer erschienen ließ.
Rána hörte die Frage der Kätzin neben ihm und besann sich selbst zu antworten. "Ich grüße Dich, Wildkatze! Gerne helfe ich Dir wenn ich kann. Wohin möchtest du denn?", fragte er freundlich. Er kannte sich nur leidlich gut aus, wusste aber in welcher Richtung ungefähr ein Wald liegen musste. Er hatte ihn das eine oder andere Mal aus seinem Kennel gesehen wenn es zum Tierarzt ging. Der Kater, der schon selbst oft auf der Straße gelebt hatte, kannte das Gefühl sich zu verlaufen. Er wollte der fremden Katze helfen und sprang von dem Brunnen herunter. Er war kein guter Kletterer und durch die ehemals gebrochene Rippe auch kein guter Speinger. Seine Bewegung sah demnach recht schwerfällig aus, wie sein Gang schaukelig war. Seine Nase zuckte um den Geruch einzuordnen, seine Schwanzspitze zuckte, während er den 'Spazierstock' aufstellte und die graue Katze musterte. Kurz sah er die junge Kätzin am Brunnen nochmals an und dann wieder nach vorne zu der Wildkatze.
Viel zu sehr war die kleine Hauskatze auf das Wasser konzentriert, so dass sie nicht bemerkte, wie sich ein Kater dazu gesellte. Durch die Stimme erschrak Amelie, verlor das Gleichgewicht und fiel in das Wasser des Brunnens hinein. Laut mauzte Amelie vor Schreck und jammerte herum, während sie schnell versuchte aus dem Wasser wieder heraus zu kommen. Beim ersten Versuch auf den Stein zu kommen, rutschte sie ab und quiekte noch einmal jämmerlich auf, ehe sie es nach wenigen Herzschlägen nochmal versuchte und es ihr dann auch gelang. "Du darfst mich doch nicht so erschrecken!", motzte Amelie den Kater an. Peinlich berührte, schaute sie für einen Augenblick zu Boden. "Was wäre, wenn ich da nicht mehr raus gekommen wäre?", murmelte sie und ihr Blick schweifte zum kalten Brunnenwasser. Amelie zitterte. Das Wasser war wirklich unangenehm kalt. Sie hatte sich diesen großen Wassernapf viel wärmer vorgestellt. Plötzlich gesellte sich noch eine Katze zu den Beiden. Amelie fühlte sich ein wenig unwohl, vorallem da die neue Gesellschaft so... wild aussah? "Verlaufen?", leise wiederholte Amelie das Wort der wilden Kätzin. Sie sah so komisch aus. So eine Katze hatte Amelie wirklich noch nie gesehen. Außerdem war sie viel dünner, als die Katzen, die sie kannte und hatte einen ganz anderen Geruch an sich, den Amelie nicht zu deuten wusste. Ratlos sah sie zu dem fremden Kater, der ihr schon vertrauter vorkam, allein wegen seinem Geruch schon.
Den ganzen Tag verbrachte die Königin mit ihren Neugeborenen in der Kinderstube. Niemand stattete ihr einen Besuch ab. Woran das lag? Die Königin konnte es sich nicht erklären. Dämmerjunges machte das, was ein Junges tat, wenn es Hunger hatte. Er krabbelte zu dem Bauch der Kätzin heran und sog Milch aus ihrer Zitze heraus. Staubjunges bewegte sich nicht vom Fleck, weshalb Mondfisch die Kleine zu sich heran schob, neben Dämmerjunges, um ihr klar zu machen, dass sie auch trinken sollte. Liebevoll leckte sie ihr noch über das Köpfchen und umschloss sie mit ihrem Schweif, damit ihr warm werden sollte. Nach einer Weile schlief die Königin ein. Am nächsten Morgen erwachte sie und prüfte, ob beide Jungen noch da waren - ja, definitiv. Und immernoch war keine andere Katze in der Kinderstube. Sollte sie sich Sorgen machen?
Die Muskeln entspannten sich immer merklicher und mit jedem Moment, der verging, schlitterte Bussardpfote immer mehr ins Land der Träume, bis eine aufgeregte und ihm sehr bekannte Stimme ihn aus dem Halbschlaf riss und ihn blinzelnd und gähnend den Kopf heben ließ, damit er seiner Nestgefährtin in die leuchtenden blauen Augen blicken konnte. Schief grinsend streckte er eine seiner langen Vorderpfoten in Richtung Adlerpfote und gab ihr einen liebevollen Stups. „Hey du Wirbelwind, dir auch eine gute Nacht.“ Nun war auch von ihm die letzte Müdigkeit gewichen und aufrecht sitzend lächelte er Adlerpfote an. Es tat gut sie lachen zu sehen. Schon seit er denken konnte, munterte ihn das Lachen seiner Freundin auf. Es war so sorglos und leichtlebig, dass es einen einfach anstecken musste. „Nichts außergewöhnliches. Hauptsächlich haben Morgenflug und ich heute trainiert und danach habe ich mich um mein neues Nest gekümmert.“ Stolz tätschelte Bussardpfote das Moos, alias sein Nest, mit dem Schweif. Als er mit der Liebkosung seines Werkes geendet hatte blickte er wieder die orangeweiße Kätzin vor sich an. „Wo warst du überhaupt den ganzen Tag? Ich hoffe Habichtsturm hat dich nicht den ganzen Tag herumgescheucht. Ich weiß ja, wie er manchmal sein kann. Oft überkommt ihn die Motivation und der Ehrgeiz.“ Grinsend musste er daran zurück denken, wie er als Junges einmal einen Schmetterling gejagt hatte und sein Vater so begeistert von seinem Fang war, dass er Bussardpfote dazu beauftragt hatte, ihm auch eine Maus zu fangen. Zu dieser Zeit war das natürlich kein Leichtes für den damaligen Junges gewesen und er versagte an dieser Aufgabe, aber Habichtsturm wollte nicht locker lassen und feuerte seinen Sohn weiterhin an. Sein Vater liebte es, jemanden bei seinen Fortschritten helfen zu können, auch wenn er manchmal zu viel auf einmal verlangte. Jedoch war sich Bussardpfote bewusst, dass Adlerpfote ihren Ziehvater sehr wohl unter Kontrolle haben konnte, wenn sie wollte. Allein ihr Lächeln ließ den sonst so ernsten Kater schwach werden. Erwähnt: Adlerpfote & Habichtsturm Angesprochen: Adlerpfote
Ihre sinne waren wie benebelt. nichts kam hinein. keine geräusche, keine gerüche. nur die gedanken die auf sie einprasselten und die sie mit ihrem wilden gerenne abhängen wollte, bis sie etwas packte und grob zu boden riss. völlig überwältigt von dem plötzlich dumpfen aufschlag und das ziehen was in ihre flanke schoss, schlug sie ihre augen auf und gewährte der außenwelt wieder eintritt. das licht stach wie ein biss, doch wagte sie nicht ihre lider wieder zusammen zu kneifen. geschockt schaute sie in das gesicht einer schwarz-braun getigerten kätzin. ihre augen funkelten kühl in der abenddämmerung. sie roch nach clankatze. horace hatte sich der geruch in die nase gebrannt. nie könnte sie ihn vergessen. vor allem nicht vom clan der ihre liebe zerstört hat. es dauerte etwas, bis sie die situation richtig realisiert hatte und die worte der fremden verarbeiten konnte. ihren inneren hass ließ sie sich nicht anmerken, als sie ihre lippen zu einem lächeln verzog. "oh, tut mir leid. ich renne nur so gerne, da vergesse ich ganz die beute oder andere katzen" miaute sie und ließ ein heiseres lachen hören. es war so schwer zu lachen, wenn man dieses chaos und diese wut in sich spürte und es eigentlich gar keinen grund gab, zu lachen. doch der drang danach drohte sie zu erdrücken. das spürte sie, als der druck immer noch auf ihr lastete, auch als die schattenclan-kriegerin von ihr abrückte und sie anfing zu mustern. sie kannte diese blicke nur zu gut. langsam erhob sie sich aus dem dreck. sie würde es nicht wagen, eine schnelle bewegung zu tätigen oder der kätzin gar einen ebenfalls so komischen blick zu zuwerfen. nein, horace ließ einfach ihr lächeln verweilen, auch als es bröselte bei den nächsten gesagten ihres gegenübers. krampfhaft setzte sie sich "fliegen haben sehr gute reflexe, ich konnte bisher noch keine erwischen. dennoch sind mir krähen lieber, sie reisen zu allen orten, die geschichten tragen und interessant für sie sind. so wie dieser..." die letzten worte waren nichts weiter als ein flüstern, als sich ihr kopf zum boden wandte, auf welchen sie auch etwas länger starrte. bis sie sich wagte den blick der kätzin zu suchen "warum sagst du das so offensichtlich? was weißt du über den untergang?" die neugier fand sich in ihren augen, jedoch keine angst. falls sie etwas falsches gesagt hatte würde sie das schon zu spüren bekommen. auch wenn sie starb, sie hatte keine angst davor.
Die rote Kätzin lächelte, als Frostsplitter auf ihren Vorschlag einging und hörte sie an. Nachdenklich senkte sie den Kopf und ging alle Jagdgebiete im FlussClan in Gedanken durch, um die beste Option für die silberen Kätzin und sich zu finden. Am Schluss ihrer Überlegungsgleichung kam das selbe Ergebnis heraus wie bei Frostsplitter. Der Fluss würde die Kätzin ebenfalls am meisten reizen. Sie konnte jetzt schon die Wogen des Wassers spüren und Vorfreude machte sich in der Brust der Kriegerin breit. „Der Fluss hört sich nach einer guten Möglichkeit an. Und das Wetter würde es auch zulassen.“ Als sich ein großer beiger Körper sich neben ihnen niederlegte und zwischen den Bissen seine Stimme verlauten ließ, blickte Eichhornflug Wellenfänger leicht belustigt von der Seite her an. Der Kater konnte wohl nicht aus seiner Haut heraus. Die Rote kannte ihn noch nicht sehr gut, er war selbst erst vor zwei Monden zum Clan dazugestoßen, aber ihr war schon früh aufgefallen, dass man bei diesem Kater Zeit und Geduld brauchte, um richtig warm mit ihm zu werden.
Frostsplitter antwortete auf seine Frage etwas reserviert und Eichhornflug konnte es ihr nicht übel nehmen. Sie selbst war auch noch nicht lange eine FlussClanKriegerin und musste sich selbst noch an das Clanleben gewöhnen. Da hatte Eichhornflug es um einiges leichter. Sie war hier geboren und kannte jede Katze bei dem Namen. Ebenso kannte sie den Namen von dem Schüler von Wellenfänger, der hinter dem Kater mit einem Hecht im Maul ins Lager zurückgekehrt war. Springpfote machte sich sehr gut als Schüler, soviel stand für sie fest. Man konnte auch eine große Veränderung bei dem jungen Kater feststellen. Früher war er ein sehr kränkliches Junges gewesen und war nicht gut entwickelt gewesen und heute stand er mit allen Vieren im Leben und überragte sogar den einen oder anderen Krieger mit seiner Schulterhöhe.
Um dem Gespräch der Dreien etwas die Kälte zu nehmen lockerte sie ihre Schultern unter dem flammenden Fell und nickte anerkennend Wellenfänger zu und fing die Anmerkung von Frotsplitter auf und ergänzte diese. „Und das sogar sehr erfolgreich wie ich bei Springpfote sehe. Dein Schüler scheint mir sehr viel Potenzial zu haben, wie macht er sich denn so?“ Eichhornflug selbst hatte noch nicht sehr viel Erfahrung mit eigenen Schülern, über das sie sogar froh ist. Früher war sie mit ihren eigenen Drama zu sehr beschäftigt gewesen, als dass sie einen Schüler ordnungsgemäß ausbilden hätte können.
Der fremde Kater stellte sich als Elyr vor und Löwe musterte ihn, nachdem er sich wiedr etwas von dem Sprint erholt hatte, interessiert. Das hellbraune Fell war wild mit anderen Farben gemischt, hierbei ging es von einem hellen Weiß bishin zu einem dunklen Braun, eigentlich war alles vorhanden. "Ich bin Löwe", antwortete der rote Kater auf die Frage und setzte sich hin, wobei das Gras etwas an seinen Ballen kitzelte, "freut mich, dich kennen zu lernen!" Freundlich blickten die Augen des Katers sein Gegenüber an, Löwe war zwar ein kräftiger Kater, der durchaus dazu in der Lage war zu kämpfen, doch er war sehr friedfertig und aufgeschlossen. Lieber fand er in Fremden Freunde, als sie zu bekämpfen. "Das Gebiet ist in der Tat ziemlich groß", fuhr Löwe dann fort, "aber das hier ist mein liebster Platz! Es macht Spaß unter den Bäuchen der Schafe hinwegzuhuschen! Auch wenn sie sich kaum bewegen." Er klang fast schon wirklich traurig bei dem letzten Satz, doch dies hielt nur wenige Sekunden an. "Bist du eigentlich auch ein Streuner?", erkundigte er sich dann wieder mit gewohnter Freude.
Wie vermutet, hatte eine Katze nach seinem Namen gerufen und mit seiner zweiten Vermutung, die er hatte, lag er auch nicht falsch. Denn die Katze, die nach ihm gerufen hatte, war kein anderer als sein Schüler Springpfote. > Sonnenhoch. <, brummte der Kater und schaute noch oben, ehe er seinen Schüler betrachtete, > Dann gehen wir mal jagen und soll ein Fuchs dich fressen, wenn du nichts Gescheites fängst. < Mit diesen Worte drehte der Kater sich um und setzte eine Tatze vor, bevor er innehielt. > Irgendwelche Wünsche? An Orten? <, fragte er seinen Springpfote und wendete sich nochmal zu ihm. > Falls schon, nenn mir den Ort und führe mich hin. < Kurz dachte er nach. > Alles im Rahmen unseres Gebiets ist dir erlaubt. Den Rest nur mit meiner Erlaubnis. <, fügte er dann noch hinzu und wartete somit auf eine Antwort seines Schülers ab.
Nachdem Echosplitter sich im Bau der Krieger einer gründlichen Säuberung unterzogen hatte, verließ sie diesen und betrat die Lagerlichtung. Da sie zu den späteren Katzen gehörte, war hier schon einiges los. Sie erblickte Nachtwolke, der bei Bienenfluch und Goldauge stand. Während sie an ihnen vorbei ging, nickte sie ihnen kurz zu. Weiter stören wollte sie die, scheinbar beschäftigte, Gruppe nämlich nicht. Sie sah sich weiter im Lager um und entdeckte Saphirfeder, die Heilerin des Clans. Sie hatte es sich vor dem Heilerblau gemütlich gemacht und betrachtete das Treiben im Lager. Zwar schätzte Echosplitter die Taten, die sie oft für den Clan vollbrachte, doch den Charakter der Heilerin war ihr dennoch zuwider oder zumindest der Teil, den sie bisher erlebt hatte. Nichtsdestotrotz versuchte die Kriegerin Saphirfeder nicht zu hassen, sondern ging ihr lediglich lieber aus dem Weg um Konfrontationen zu vermeiden.
Erwähnt: Goldauge, Nachtwolke, Bienenfluch, Saphirfeder Angesprochen: / Zusammenfassung: [Verlässt den Kriegerbau] x [Nickt Nachtwolke, Bienenfluch und Goldauge zu] x [Denkt über Saphirfeder nach]
Als die für ihn liebliche Stimme einer bekannten Katze ertönte, öffnete er schlagartig die blauen Augen. "Guten Sonnenaufgang, Schwester.", mit einem Lächeln im Gesicht sah er sie an. Dunstohr liebte seine Schwester, wie man sie auch nur lieben konnte, als Bruder. Über den Vorschlag auf die Jagd zu gehen, musste der Siamkater nicht lange nachdenken. Schließlich hatte er die Idee eben auch schon gehabt. Er nickte. "Klingt gut. Können wir machen.", antwortete er ihr daraufhin, "Ich würde gerne noch kurz mit Blätterteich reden. Danach muss ich die Patroullien einteilen und es wäre gut, wenn wir Federpfote mitnehmen." Federpfote war die Schülerin von Dunstohr. Er mochte sie sehr, denn das Training mit ihr machte ihm Spaß und ausserdem war sie so oder so eine tolle Kätzin an sich. Schön anzusehen und einen netten Charakter. "Das ist für dich sicherlich in Ordnung.", meinte er abschließend und schaute sich nach Blätterteich einen Augenblick um. Vielleicht schlief sie noch? Dunstohr wandte sich von seiner Schwester somit ab und verließ den Kriegerbau. Blätterteich würde bestimmt auch aus dem Kriegerbau kommen, so bald sie wach war.
"Nichts zu tun?", wiederholte sie die Worte von Schicksalspfote ruhig und mit einem fragenden Unterton. Doch sprach sie eher zu sich selbst, als zu ihm. Gab es wirklich nichts zu tun? Seepfote dachte instinktiv an Schneesang. Sie könnte sich zu ihr begeben, mit ihr jagen oder irgendwas anderes tun. Außerdem war es früh. Ob Patrouillen schon eingeteilt waren? "Ausflüge können schön sein.", miaute sie mit leiser Stimme, ehe sie ihren Kopf in den Nacken legte und nach oben schaute. Sie seufzte kurz, ohne viele Gründe dafür zu haben. Es klang ein wenig verträumt und gelangweilt. "Glaubst du, dass ist in Ordnung? Schneesang hätte ich gerne dabei. Vielleicht können wir ja freiwillig eine Patrouille übernehmen.", nachdenklich äußerte sie das was sie dachte. 'Ins alte WindClan Territorium würde ich auch mal wieder gerne schauen.' Ein wenig Traurigkeit kam in ihr auf. Ihre Heimat, der Ort, an dem sie geboren wurde. Sie hatte diesen Ort schon eine Weile hinter sich gelassen.
Die verbliebenen knochen der maus tanzten mit ihren krallen und wurden von ihnen hin und her geschoben. rauchstern tat das immer, wenn sie nachdachte oder ihr langweilig war. sie wusste selbst nicht so genau warum, aber sie brauchte immer was zwischen ihren pfoten in solchen situationen, sonst würde sie sich womöglich noch das fell raus reißen. ihre ohren zuckten kurz und auf ihrem gesicht bildeten sich nachdenkliche falten, bevor sie sprach "was für den flussclan bedeutet mehr mäuler zu stopfen und den neuen kriegern das fischen und schwimmen beizubringen. sie werden womöglich beschäftigter als vorher sein, aber auch aufmerksamer." wenn der schattenclan es geschickt anstellte, könnte das alles zum vorteil für sie sein. sie selbst mussten den dazu gestoßenen katzen nicht so viel neues beibringen als die fischgesichter. an die dunkelheit gewöhnten sich die augen wie von selbst und auch das jagen im wald war nicht allzu schwer. ihr blick landete nach kurzer abwesenheit wieder auf dem gesicht von jaguarseele, auf dem sie ein provokantes lächeln ausmachen konnte. es erfreute sie immer wieder, wenn sie sah, dass ihre tochter so auf ihrer seite stand. nicht wie die in ihrem ersten wurf. bevor ihre erinnerungen noch weiter nach hinten rutschen konnten, erhob sie schnell ihre stimme "diese gruppen sollten ein gutes team bilden, worin auch die besten schüler mitmischen sollten. sie sollen gleich lernen wie man taktisch in einer gruppe vorgeht. die patrouillen sollten nachts keine großen probleme darstellen, die katzen dort sind blind wie maulwürfe." sie machte eine kurze pause "und niemand wird auch nur daran denken seine pfoten ohne diese gruppe um sich auf das territorium des flussclans zu setzen!" ihre stimme nahm bei diesem satz eine gewisse schärfe an. sie wollte durch solch dumme aktionen niemanden verlieren, das würde den schattenclan nur schwächer machen und den wasserkatzen einen triumph schenken. dies wollte die graue kätzin unbedingt verhindern.
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