Von der Statur her bin ich ein hochgewachsener und schlanker Kater. Für mein Alter bin ich wohl ein wenig zu groß und überrage meine gleichaltrigen Baugefährten wahrscheinlich um einige Mäuselängen. Meine Beine sind lang und tragen sehr zu meiner Größe bei. Mein Schweif ist ebenfalls lang und schlank, meine Pfoten und Ohren sind ein wenig größer als der Durchschnitt, doch das macht mir rein gar nichts. Meine Ballen sind in einem dunklen Grau gehalten und sehr robust.
Meine Fellgrundfarbe ist ein sehr helles Grau, das sich beinahe über meinen kompletten Körper zieht. An den Ohren und auf meinem Nasenrücken geht es in ein tiefes Schwarz über. Auf meinem Rücken befinden sich sowohl schwarze als auch weiße Streifen, ebenso an meinem Schweif. Diese ergeben kein wirkliches Muster, sie sind eher wahllos verteilt. Mein Schweifende und die Vorderpfoten sind komplett weiß, wobei das Weiß an meiner linken Vorderpfote fast an meine Schulter reicht. Meine Hinterpfoten sind in einem sehr dunklen Grau gehalten. Die Übergänge zur jeweils anderen Farbe sind weich und Stechen einem vielleicht nicht sofort ins Auge.
Mein Fell ist eher kurz und dicht gehalten, was die Fellpflege um einiges erleichtert. Durch die dicke Unterwolle in der Blattleere schützt es mich vor der Kälte, in der Blattgrüne ist es sehr luftdurchlässig, sodass ich kaum schwitzen muss.
Meine Gesichtsform ist kantig gehalten. Mein Kinn ist leicht zugespitzt, während meine Stirn- und Wangenknochen sehr kantig sind und meine männlichen Züge sehr hervorheben. Mein Nasenrücken ist eher flach und spitzt sich nach vorne hin leicht zu. Meine Nase ist von einem tiefen Schwarz gehalten und blassorange Augen stehchen aus meinem Gesicht deutlich hervor. Die Schnurrhaare sind schneeweiß, lang und sogar leicht gebogen.
Charakter
Ich bin ein sehr temperamentvoller und ungeduldiger Kater, was heißt, dass ich sehr schnell reizbar und dadurch auch schnell auf 180 bin. Mein Geduldsfaden ist sehr dünn und kann bei der kleinsten Provokation schon reißen. Dann werde ich laut und aggressiv, selten handgreiflich, außer der Streit artet aus. Denn meist suche ich den Streit mit anderen Katzen, um mein wahres Gemüt zu verstecken.
Denn ich bin sehr sensibel, man könnte es auch gefühlvoll nennen. Heißt, dass ich bei jedem schlimmen Ereignis sofort starke Gefühle zeige und bei einer Beleidigung, Kränkung, etc. auch sehr schnell beleidigt bin. Deshalb suche ich den Streit mit anderen, um das so gut wie möglich weg zu schließen. Doch ich bin auch ein sehr selbstbewusster Kater, der sich nicht davor scheut seine Meinung zu sagen, aber auch die Meinung anderer akzeptiert.
Gegenüber der Anführerin und ihren engsten Vertrauten bin ich sehr höflich und zolle sowohl ihnen, als auch den Ältesten und Kriegern des Clans meinen vollsten Respekt. Dich auch die Königinnen haben sich einen gewissen Grad an Respekt verdient, da sie Junge zur Welt bringen und diese versorgen, damit aus ihnen später einmal starke Krieger des SchattenClans werden. Meinem Clan gegenüber bin ich treu ergeben und lege sehr viel Wert auf Loyalität. Ich würde für meine Clankameraden sterben, wenn es eines Tages dazu kommen sollte.
zukünftige Gefährtin: ??? - WiC - lebt [@Wellenfänger] Jungen: xx
Mentor: Bienenfluch - WiC - lebt [@Jaguarseele] Schüler: xx
Vergangenheit
Geboren wurde ich in der Kinderstube des SchattenClans, zusammen mit meinem Bruder Aschenjunges. Unsere Eltern, Traumblick und Zikadenherz, waren voller Stolz, als sie uns das erste Mal sahen und gaben uns mit Liebe unsere Namen. Zu dem Zeitpunkt unserer Geburt herrschte Blattleere, doch das hielt meinen Bruder und mich nicht davon ab auf die Welt zu kommen.
Unsere ersten 2 Monde verbrachten wir fast ausschließlich in der Kinderstube, bis wir endlich das Lager erkunden durften. Diese Erkundungstour war das Abenteuerlichste und Spannendste, was ihr mir in diesem Moment vorstellen konnte! Traumblick zeigte uns all die verschiedenen Baue und erklärte uns auch wo eine Katze schlief, wenn sie z. B. Krieger oder Ältester war. An diesem Tag versprach sie Aschenjunges und mir, dass sie uns bald mit hinaus auf einen Spaziergang mitnehmen würde. Wir freuten uns natürlich riesig und konnten in dieser Nacht vor Aufregung kaum einschlafen.
Dann endlich war es so weit, unsere Mutter nahm uns in das Territorium des SchattenClans mit! Voller Aufregung hüpften Aschenjunges und ich, wir beide schon 3 Monde alt, vor Traumblick herum und waren stets ein paar Fuchslängen von ihr entfernt. Durch all den Spaß, den wir im Schnee hatten, bemerkten wir die näher kommende Gefahr erst, als es schon zu spät war. Aus dem Unterholz stürmte ein ausgehungerter Fuchs auf uns zu und fing an nach uns zu schnappen. Sofort reagierte unsere Mutter und warf sich zwischen uns und das rote Tier. Doch das beeindruckte den Fuchs eher weniger und so begann er auch nach Traumblick zu schnappen. Und tatsächlich - er erwischte die Kätzin und schleuderte sie gegen eine Tanne, bevor er sich wieder Aschenjunges und mir näherte. Wir begannen zu wimmern und ich schloss voller Angst die Augen, bevor ich mich in einer Welt aus Schmerzen und Schreien wiederfand.
Als ich das nächste Mal die Augen öffnete, sah ich im ersten Moment nur rot. Erschrocken sprang ich auf und verspürte überall auf meinem Körper Schmerzen, als hätte eine Katze ihre Krallen über mein komplettes Fell gezogen. Ich wollte mir die Wunden, die mir der Fuchs zugefügt hatte, gar nicht erst ansehen. Stattdessen suchte ich mit meinen Augen nach Traumblick und Aschenjunges und erstere fand ich neben dem leblos wirkenden Krper des Fuchses. Mit langsamen Schritten ging ich auf meine Mutter zu und stupste sie an, wodurch sie ihre hellorangen Augen öffnete. Sie sah mich voller Erleichterung und zugleich auch Trauer an, ehe sie aufstand und ein blutbeflecktes, graues Fellbündel aufhob - Aschenjunges. Ich war überglücklich, da ich dachte, dass mein Bruder noch lebte, und zusammen mit meiner Mutter machte ich mich dann auf den Rückweg zum Lager.
Kurz bevor wir aber dort angekommen waren, kam uns eine Patrouille entgegen. Der Clan hatte den Kampf gegen den Fuchs anscheinend gehört und hatte Hilfe schicken wollen, welche nun nicht mehr benötigt wurde. Einer der Krieger wollte Traumblick meinen Bruder abnehmen, doch sie ging stur an ihm vorbei und durch den Lagereingang, wo wir schon vom Rest des SchattenClans erwartet wurden. Zikadenherz kam natürlich sofort auf uns zu, blieb jedoch wie angewurzelt stehen, als er Aschenjunges sah. Trauer spiegelte sich in seinem Blick wieder, als seine Gefährtin meinen Bruder in die Mitte der Lichtung legte und sich neben ihn setzte.
Ich verstand rein gar nichts von dem, was gerade vor meinen Augen passierte. Fragend sah ich meinen Vater an, welcher mir sogleich erklärte, dass Aschenjunges tot war und nie wieder zurück kommen würde. Ich war geschockt - mein Bruder sollte für immer weg sein, ich würde ihn nie wieder sehen? Nein, ich wollte das alles nicht glauben und bekam in meiner Schockstarre auch nicht mit, wie Traumblick plötzlich in sich zusammen sackte und Zikadenherz auf sie zurannte und sich neben ihr niederließ. Kurz darauf war ein herzzerreißender Schrei zu hören und schleuderte mich zurück in die Realität. Auch ich rannte auf meine Mutter zu und blieb wie angewurzelt stehen, als ich ihre leeren, offenen Augen sah. Auch sie - meine wundervolle Mutter - war nun tot und das alles dank dieses Fuchses, den sie am Ende selbst getötet hatte, um Aschenjunges und mich zu beschützen.
Voller Trauer hielten Zikadenherz und ich die Totenwache für Traumblick und meinen Bruder ab. Ich verstand zwar noch nicht so ganz, wieso die beiden sterben mussten, doch ändern konnte ich es leider nicht. Am nächsten Morgen wurden sie begraben und ich in den Heilerbau gebracht, damit meine Wunden versorgt werden konnten, die ich bis dato vollkommen vergessen hatte. Ein paar Tage lag ich im Heilerbau, bis ich wieder entlassen wurde. Doch ein paar Wunden waren zu Narben geworden, welche mich von nun an durch mein Leben begleiten sollten.
Bis zu dem Tag meiner Schülerzeremonie geschah nichts Außergewöhnliches mehr. Mein Vater trauerte zwar noch immer um meine Mutter, doch er war auch stolz auf mich und gratulierte mir als einer der Ersten, als Bienenfluch zu meinem Mentor wurde. Schon in meinen ersten Tagen als Schüler wollte ich so viel trainieren wie möglich, um einmal ein starker Krieger des SchattenClans zu werden, um diesen vor Feinden zu beschützen.
Ein paar Tage vor meinem siebten Mond ging Zikadenherz aus dem Lager, angeblich um Jagen zu gehen. Doch als er bei Sonnenuntergang noch immer nicht zurück war, machte ich mir langsam Sorgen um ihn und wollte ihn suchen gehen, doch Bienenfluch hielt mich davon ab und meinte, dass ich abwarten solle. Doch bis heute ist er nicht wieder zurück gekommen.
Sonstiges
Anzahl der Charaktere: mein Erster Regelcode: So dunkel wie die Schatten des Waldes Inaktivität: Entweder mitschleifen oder durch einen Hund sterben lassen [nach 4 Wochen Inaktivität]
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