Lichtriss|FlussClan|>Bloody roses, dark thoughts..<

~Let this toxic demon's blood shred your mind,
shred your heart, shred your soul.. ~

Name:

Lichtriss

Geschlecht:

Kätzin ♀

Alter:

38

Clan:

FlussClan

Rang:

Krieger

Aussehen

Statur: Mittelgroß; Zierlich; Dünn; Gelenkig
Fellfarbe: Grundfarbe: Beige|Weiß
Musterung: Gefleckt/Pointierung
Augenfarbe: Ein tiefes Blau, dessen Schatten die Lichter verschlingen.
Besonderes: Narbe an der Flanke; Viele kleinere

Just a face, just a body.. A little soul hidden

# Eine Seele, versteckt hinter einer Gestalt, Lichtriss' Körper.. Manchmal scheint es ihr, das einzige wirklich schöne an den Lebenden seien die Augen eines jeden Lebewesens. Doch auch ihr Name nimmt eine Form an: Eine Siamkätzin. Ihre langen Beine machen sie nicht größer als der Durchschnitt. Hinter ihrem Fell verbergen sich Muskeln, und dennoch ist ihr Erscheinungsbild das einer zierlichen Katze. Eine relativ dünne Kätzin, keinesfalls mager. Man sollte keinen Kraftkampf von Lichtriss erwarten - Was nichts daran ändert, dass die Kätzin wendig und gelenkig ist. Flink, wie sie ist, ist sie nicht leicht zu treffen. Ihr Fell hat einen beigefarbenen Ton, der an wenigen Stellen in ein Cremefarben hinüberweht. An ihrem ganzen Fell ist eine Pointierung angebracht, es schmückt ihr Fell auf eine einzigartige Weise wie nur bei Siamkatzen der Fall ist. Ihr Fell ist hauptsächlich beige/cremefarben, doch ein Braun ist an nahezu jeder Stelle vorhanden. Besonders am Bauch, an der Flanke, Schweif und Pfoten. An wenigen Stellen dunkler als an anderen.. Eine dunkelbraune Farbe, die langsam, aber bedrohlich ins Schwarze gleitet.. Besonders ausgeprägt ist dies an Pfoten und Gesicht.. Der große Fleck prangt an ihrem Gesicht, ohne ein Makel zu sein. Im Gegenteil. Das gleiche wieder an den Ohren.. Eine dunkle Farbe, die plötzlich all ihr Licht verliert..
Lichtriss hat kurzes Fell - Es schmiegt sich sanft an ihren Körper. Es lässt sie im Winter in einer eisigen Hölle wandern, verwandelt sich im Sommer zu einem perfekten Begleiter. Jedoch ist es an der Brust und am Bauch ein wenig länger. Der Schweif sieht deswegen sogar flauschig aus. An sich ist es dicht und weich. Die Kriegerin hat keine Probleme beim schwimmen, da es Wasser abweist.
Ihre Kopfform ist leicht rundlich. Auf ihrem Gesicht prangen die Augen: Ein dunkelblaues See, an dem sich Licht und Schatten verschlingen, im ewigen Tanz der Seele..
Doch wer sieht genau hin? Mehrere, kleine Narben, die kaum auffallen. Sie sind blassrosa, längst verheilt, hinterlassen nur eine kleine Erinnerung.. Lichtriss hat nur eine Narbe, die wirklich auffällt, die gleiche Ursache wie die anderen. An der Flanke liegt sie - Nichts, was allzu bedrohlich aussieht.

Charakter

Zeig ihn mir, den dunkelsten Teil deiner Seele..~
# Ein Wanderer? Hier verirrt? Wo du bist? In ihrem Verstand, ihrem Herzen, ihrer Seele. Du darfst hier nicht sein, du wirst ertrinken, oder sie wird dich ersticken. Sie öffnet sich niemandem, nichtmal ihrem Bruder seit er der 2. Anführer des Clans ist. Auch, wenn sie ihn dennoch sehr sehr liebt. Beinahe schmerzhaft. Wir haben nicht viel Zeit, bevor ihr Seelenspiegel wieder kalt wird. Wie eine Wand, die die Gefühle im Schach hält.. Aus Staub. Lass mich dich herumführen, ich, nur ein kleiner ihrer Geister..
Lichtriss' ist labil. Ihre Psychse gleicht einem Kartenhaus.. Mit Wurzeln, im brökeligem Steinböden. Stell es dir vor. Hier ergibt nichts einen Sinn. Wenigstens hält der Boden unter ihren Pfoten.. Im Moment, jedenfalls. Es braucht nicht viel, dass ein Kartenhaus zusammenstürzt. Je höher es ist, desto mehr verliert sie.. Damals als Jungkatze, war sie sehr emotional, ihr Reich brach zusammen, es brauchte nicht viel.. Nun ist Lichtriss eine erwachsene Kriegerin, sie hat an Stabilität gewonnen. Und noch immer zittert sie bei den Windstößen des Lebens, sie hat Angst, verstehst du? Ihre Angst ist ein tiefsitzender Teil ihres Herzens, ein hässlicher Knoten aus den schrecklichen Geschöpfen eines Alptraums und auch.. Den Hürden des Lebens. Die Kätzin des FlussClans leidet unter keiner Angststörung, doch in manchen Momenten fällt es ihr schwer, nach vorne zu schauen, wenn sie doch nichtmal ihr eigenes Ich überwinden kann.
Lichtriss Inneres ist ein Spiel der Lichter, Tanz der Schatten.. Sie bewegen sich im Takt ihres Herzschlags. Das bedeutet, ihre Stimmung und Emotionen darfst du dir als eine ständige Bewegung vorstellen. Ihre Gefühle sind jedoch verborgen hinter ihrer falschen Fassade einer ruhigen und zuvorkommen Kätzin. Alles was sie will, ist ihren Bruder Dunstohr stolz zu machen. Er hat es weit gebracht, als zweiter Anführer des Clans.. Und sie.. Fangen wir lieber nicht damit an.
Ihre Stimmung kann sich schnell ändern. Sie geht mit positiven Gefühlen vorsichtig um, fast schon ängstlich, da sie jeden Moment weg sein könnten. Negative Gefühle empfindet sie meistens als Klette. Es ist sogar für ihre Clangefährten offensichtlich, dass Lichtriss eine einzelgängerische Ader hat. Nichts desto trotz sehnt sie sich nach Gesellschaft, und doch ist es auf Dauer wie Gift, Gift für die Nerven.. Es ist nicht leicht, offen mit ihr zu sprechen, da sie im Grunde eine schüchterne Kätzin ist. Und doch.. Sie hat Probleme damit, Katzen zu vertrauen. Natürlich, es gibt Ausnahmen, Dunstohr.. Ihr Misstrauen und ihr Wunsch, ihren Bruder stolz zu machen, ist beinahe schon krankhaft.
Lichtriss' Herz ist ein kleines, vernarbtes Geschöpf in ihrer Brust, verletzlich. Sie versucht es zu schützen, nicht selten indem sie Streit meidet und für sich alleine lebt. Alles, was die Kriegerin will, ist doch nicht verletzt zu werden.. Sensibel, wie die Siamkätzin ist, ist es kein Wunder, dass sie ihre eigene Gesellschaft oft bevorzugt, trotz ihrer Einsamkeit. Dennoch ist sie in den letzten Monden abgehärtet, nicht alles durchdringt ihr Herz wie Krallen. Sie durchlebt ständig neue Entwicklungen in ihrer Persönlichkeit, obwohl sie trotz ihrer noch immer vorhandenen Labilität erschüttert wird und zu brökeln beginnt. Ihr Dasein wird begleitet von lichtdurchfluteten Träumen im Tageslicht, während in der Nacht sie nicht selten Alpträume heimsuchen.. Bloß die Gestalten, die in ihrem Verstand hausen.
Und doch, liegt tief verborgen in ihr eine Seite, die mal in ihrem Herzen ertrunken ist. Sie liegt nicht an der Oberfläche eines Sees, sondern unten, tief, verwest. Eine Seite, so hell wie das Funkeln eines Sterns in einer nächtlichen Stunde. Kindlich, das Herz noch immer an die Hoffnung gebunden. Lachend, fröhlich. Etwas hatte sich in ihrer Kindheit nicht entfalten können, und doch ist es nicht völlig verschwunden. Manchmal treibt diese Seite an der Oberfläche - Das Gesicht einer liebenswerten, energiegeladenen oder einfach nur naiv-fröhlichen & kindischen Kätzin. Und nun, verirrter Wanderer im glühenden Riss einer Seele - Wagst du es, dahinter zu schauen? Was du siehst ist.. eine leblose, treibende Gestalt. ~

Stärken

-Ausgeprägter Gehörsinn-
-Klettern-
-Flink & gewand-

Schwächen

-Tauchen-
-Fischen-
-Sprinten-

Vorlieben

-Die Dämmerung-
-Das Rauschen der Blätter im Wind-
-Nachtigall-Gesang-

Abneigungen

-Laute Katzen-
-Krieg|Streit|Disharmonie-
-Drama-

Familie & Bekannte

Mutter: gesucht~
Vater: gesucht~
Geschwister: Dunstohr x FlussClan x Lebend[Dunstohr]

Gefährte: -Nicht vorhanden-
>Ich weiß nicht, ob eine Katze mich jemals auf diese Art und Weise lieben wird.. Es wird nicht gut ausgehen, ich versuche doch nur mein Herz zu schützen..<

Jungen: -Nicht vorhanden-
>Das Geschenk des Lebens, zum Preis eines anderen. Wird es das meine sein? Ich fürchte mich vor dem Tag, mein Herz zieht sich zusammen, so schwer.. zu atmen..<

Mentor: Viridiankralle x Fc x Verstorben
Schüler:
Langpfote|Fc|Verstorben
Silberfeder|Fc|Lebend[Silberfeder]

Vergangenheit

# Vor einer langen Zeit war es warm gewesen.. Geborgenheit, war das erste, was Lichtriss in ihrem Leben gespürt hatte, denn schon früh ist sie empfindlich gewesen. Als nächstes zersprang die Wärme und Geborgenheit wie Glas, tausend Scherben auf dem Boden. Zwei Seelen, Lichtjunges und Dunstjunges. Sie spürte eine sanfte Umarmung.. Eine Windbrise, die das Junge, neugierig, willkommen hieß. Auch wenn sie blind war, war die Nacht doch etwas schönes. Lichtjunges entwickelte ihre Sinne schnell - Erkunderisch, wie sie war, ließ sie sich leiten in die Welt, in der ihre Seele wohl eine Weile verweilen würde. Gerüche von Duftblumen und dem Regen, das Geräusch des Geflüsters im Wind, fasziniert von den Klängen der Vögel und der Schönheit des Himmels. Ein Wunderland. Doch sie sah auch die Schatten, die diese Welt warf. Sie war ein nachdenkliches Junges, nicht wild. Eine Sache war der Tod.. Faszinierend und erschreckend. Sie überlegte, spekulierte und ließ sich anziehen von seiner Magie.. Bis sie ihn sah. In all seiner Pracht. Und er war eine bestialische Schönheit, nicht von dieser Welt. Wie könnte etwas so außerirdliches hier existieren? Ein älterer Krieger starb mitten in der Lagerlichtung. Er hauchte seine letzten Atemzüge aus, bis er, eine Rose in all seiner Pracht, langsam zu verwelken begann.. Dann starb er. Blut. Überall war Blut. Gekrochen in das Lager, verletzt von einem Kampf, doch all dies intressierte Lichtjunges nicht. Alles, was sie sah, war Blut. Sie hatte nicht gewusst, wie schön es war, anziehend, magisch. Der pulsierende Lebensträger versickerte im Boden, verblasste. Doch die Erinnerung blieb, in Form einer wunderschönen Rose, so rot wie das Blut, vergossen auf dem reinweißen Fell der Katze. Das Junge sah, nein, spürte, wie etwas geschah, als der Krieger starb. Andere würden sagen, es wäre Einbildung. Doch sie halluzinierte nicht, hatte es noch nie getan, weder damals noch heute. Sie spürte nur einen Windstoß und dieses beklemmende Gefühl im Herzen - Und doch war da etwas, sachte, leise, neben der Trauer. Die Trauer war nicht ihre, sie kannte ihn nicht. Der Anblick war durchaus verstörend, man hatte sie danach in der Kinderstube "eingesperrt", zu ihrem Wohl - Dabei ging es ihr doch gut.. Oder? Jedenfalls waren es die Anderen, die sie mit Kummer angesteckt haben. Sie war zu empfindlich für diese Art Gefühle gewesen... Damals...
Lichtjunges schien sich anfangs nicht verändert zu haben. Sie spielte mit den anderen Jungen, doch ihre Gespräche und die Spiele nervten sie. Sie blieb brav im Lager wie davor, doch sie versteckte sich auch vor den Gefahren da draußen. Sie zuckte jedes Mal zusammen, wenn jemand Fuchs, Verletzung oder SchattenClan erwähnte. Sie besuchte die Ältesten um ihre Geschichten zu hören, doch Lichtjunges fand schon bald heraus, dass es niemals die volle Version sein konnte. Alles war spannend, und doch so.. Es war, als hätte jemand die Nacht gezeichnet und ihr die Dunkelheit genommen. Sie legte ihre kindliche Naivität früh ab. Dadurch wurde ihre Angst nur größer. Mit 5 Monden fing sie an, sich von den Anderen zu isolieren: Sie gingen ihr auf die Nerven, außerdem benutzten sie sie doch nur als Spielgefährte. Daraus würde niemals Freundschaft wachsen, da war sich Lichtjunges sicher. Sie merkte nur nicht, dass die Samenkerne gelegt waren.. und hätten wachsen können - Wäre sie jemand anderes. Die Siamkätzin behielt nur zu ihrem Bruder ein gutes Verhältnis, welches sie noch immer pflegt. Als das Junge ihre 6 Monde erreicht hatte, wurde sie zur Schülerin ernannt.. Im Gegensatz zu den anderen wagte sie nicht, sich zu sehr zu freuen. Denn sie hatte Angst vor dem, was auf sie zukommen würde. Beinahe hätte sie sich in der Kinderstube versteckt, doch Lichtjunges wusste auch, sie hatte keine andere Wahl.. Sie schluckte ihre Angst runter und lief zögerlich hinter Dunstjunges, in wenigen Momenten Dunstpfote, her... Lichtjunges hatte gewusst, dass sich nun vieles verändern würde, doch nie hätte sie gedacht, dass sich alles veränderte. Natürlich lebte sie noch im FlussClan mit ihrer Familie. Doch ihre innere, kleine Welt - Würde sie den inneren Erdbeben standhalten können?
Sie bekam ausgerechnet Viridiankralle als Mentor. Einem viel zu strengen Kater. Lichtpfote wäre am liebsten im Erdboden verschwunden, denn das Wissen zog an ihren Nerven. Die ersten Trainingstage verbrachten sie mit anderen Schülern und deren Mentoren. Die Siamkätzin machte lauter Fehler, was ihren Mut noch tiefer sinken ließ. Auch für Lacher war sie sehr empfindlich, weshalb Virdiankralle nach einem halben Mond entschied, sie fortan allein trainieren zu lassen. Ihr Mentor ließ das Schülerdasein zu einer Plage werden, denn er ließ sie an manchen Tagen länger trainieren als es nötig gewesen wäre. Es war oft zuviel für die kleine, ängstliche Kätzin. Sie wurde immer wieder von Alpträumen heimgesucht, die ruhige Nacht zerschmolz in den Flammen der Furcht.. Gleichzeitig fand Lichtpfote ihre alte Faszination wieder. Eine gefährliche Faszination für Träume. Sie fing an zu versuchen, Träume am Tageslicht zu wiederholen, soweit es ihr Mentor zuließ. Eines Tages verlor sie völlig die Konzentration und machte die schlimmsten Anfängerfehler. Viridiankralle verlor die Geduld - Er verdammte sie dazu, die schmutzigen Aufgaben im Clanlager zu machen.. Und danach verstand Lichtpfote, dass sie viel zu empfindlich war,und baute sich eine imaginäre Barriere auf, die ihr Herz schützen sollte. Sie versuchte auch, all ihre Gefühle zu verdrängen. Das gelang ihr, auch wenn sie dafür Trauer durch Hass ersetzen musste.. Sie machte Fortschritte und nach einer Weile verging auch ihre Schülerzeit. Anders als bei der Schülerzeremonie sah sie in der Kriegerzeremonie eine Freiheit. Nun Lichtriss, glättete sich ihre Welt, eine sanfte Woge war diese nun.. Die Kriegern gewöhnte sich schnell an das Leben als Kriegerin. Sie fing an, zufrieden mit sich selber zu sein und sie wurde auch weniger sensibel. Ihr Leben sollte sich wieder einmal ändern, unzwar als sie ihren ersten Schüler mit ihren jungen 16 Monden bekam. Langpfote, nicht sehr wild, aber faul. Die Siamkätzin tat sich sehr schwer mit ihm. Sie war sehr vorsichtig und merkte, dass es ihr an Durchsetzvermögen fehlte. Verzweifelt sammelte sie ihre Kräfte zusammen, um mit ihrem Schüler fertigwerden. Es war kein Zuckerschlecken - Aber es hätte auch der ehrgeizigste und erträglichste Schüler sein den es je gegeben hatte, Lichtriss wäre nicht damit klargekommen. Nicht, weil sie ihr Wissen nicht weitergeben konnte.. Jedenfalls bildete sie Langpfote zu einem keinesfalls schlechten Krieger aus. Lichtriss hatte Glück mit ihrem Schüler gehabt, es hätte auch eine ganz andere Katze sein können.. Doch nicht lange bevor Langpfote's Kriegerzeremonie hätte sein sollen, starb er an den Folgen zuvieler Krallenspuren..
Die Blutlache wurde immer größer. Es war ein Kampf gewesen, zwischen einer FlussClan Patroullie und einer Gruppe mysteriöser DonnerClan Katzen. Lichtriss wurde den Eindruck nicht los, dass sogar SchattenClan Katzen dabei gewesen waren.. Seltsam, nicht? Lichtriss war zu sehr mit einem gleichaltrigen Kämpfer beschäftigt, dass sie nicht merkte, wie Langpfote zu Boden gedrückt wird, die Krallen zu nah an seiner Kehle... Erst als sie ihren Gegner mit einer Verletzung zu Fall gebracht hatte, sah sie es. Ihre Augen wurden starr vor Angst. Der breite Kater fing an zu lachen. 'Entscheide, Kätzchen.. Den Kleinen oder dich - Wem nehme ich das Leben?' Die SIamkätzin war noch immer starr vor Angst, doch sie wisperte: 'Das lasse ich nicht zu' und stürzte sich auf ihn - Doch zu spät, man hatte sie zu Boden gerissen und sie sah zu, wie Langpfote's Augen glasig wurden.. Die Blutlache war tiefrot, als hätten sich hunderte Rosen an einer Stelle zu einer vereint.. Und sie schienen zu flüstern.. Sein Tod war deine Schuld..
Sie merkte nicht, wie die Gruppe FlussClan Krieger kurz darauf eintraf. Einer der Schüler, der dabei war, ist eilig zum Lager gelaufen. Der Kater, der mit ihnen auf Patroullie gewesen war, hatte sich tapfer geschlagen. Die Eindringliche wurden vertrieben. Doch Lichtriss realisierte nur sehr vage, was weiter passierte. Ihr Blick galt der aufgeschlitzten Kehle ihres Schülers. Das Bild brannte sich in ihr Gedächnis ein - Ein Stoff, der zu Alpträumen verwebt werden würde.
Es war nicht ihre Schuld gewesen, behaupteten einige.
Sie hätte es verhindern können oder anders reagieren, sagten die anderen.
Es hätte nicht sein müssen. Hätte sie doch anders reagiert! Ihr Gewissen, davor ruhig geschlafen, verwandelte sich in eine Kampfszene, immer und immer wieder. Man gab ihr lange keinen Schüler mehr. Lichtriss glaubte sogar, niemals eine 2. Chance zu kriegen, und sie wollte auch keine. Doch selbst nach 7 Monden lebte sie mit der Schuld, es war ein tiefer Riss in ihrem Herzen. Sie verfiel in eine Art Geisterzustand, wo sie sich vage durch den Alltag kämpfte, die Blicke ihrer Clankameraden erduldend.

Sie war 28 Monde alt, als Aurastern entschied, ihr einen weiteren Schüler zu geben. Die Siamkätzin fühlte sich keinesfalls bereit und ging sehr vorsichtig mit Silberpfote um. Selbstzweifelnd versuchte sie, der Schülerin ihr Wissen weiter zu geben.. Es verwunderte die Kriegerin, wie ehrgeizig Silberpfote doch war. Erleichtert darüber gab sie sich Mühe. Das Training verlief von der Qualität besser als das letzte, doch Lichtriss' war, als würde sie jeden Tag versagen.. Die Angst verschlang ihr Herz als wäre es nur dafür gemacht. Vielleicht lag es an der labilität und ihrer empfindlichkeit, doch es fühlte sich an, als würde sie innerlich sterben. Dabei hatte sie Silberpfote, später Silberfeder, sogar lieb gewonnen. Es machte ihr gelegentlich Spaß, ihre Schülerin auszubilden, das waren Tage, an denen sie ihre Probleme und Ängste für eine Weile vergessen konnte. Alles in einem, tat es ihrem Seelenzustand auf eine schmerzhafte Weise sogar gut. Als ihre Schülerin zur Kriegerin wurde, war Lichtriss wie erstarrt.. vor Stolz.
Dann geschah es. Und sie hasste den SchattenClan bis heute dafür. Das Leben der Clans brach zusammen, auch wenn dies schon vorher der Fall war. Diesmal endgültig. Viele wechselten in den FlussClan. Es fand auch ein Kampf statt. Sie ließ ihre ehemalige Schülerin keinen Moment aus den Augen, doch mit all ihrem Hass, ihrer Wut und der Trauer, fügte sie ihren Gegnern Verletzungen zu, von denen sich keiner so leicht erholen würde. Aber auch sie traf es schlimm. Am Ende verbrachte sie die letzten zwei Monde im Heilerbau, denn die Wunde an der Flanke, nun eine große Narbe, hatte sich entzündet und Lichtriss erkrankte.
Nun kann sie ihren Weg fortsetzen..

Sonstiges

Anzahl der Charaktere: 1 [Lichtriss]
Regelcode: Friss Fisch!
Inaktivität: Es soll keine Abgabe erfolgen. Sie wird verschwinden und nach Bedarf(Mörderkatzen?) tot aufgefunden werden.

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