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Thema: Der Schülerbau Di Aug 30, 2016 3:14 pm
Der Schülerbau
Der Schülerbau liegt in der Nähe des Kriegerbaues. Er ist viel kleiner als der Kriegerbau, dennoch ist genug Platz für die Schüler da. Am Eingang hängen Äste und Blätter runter, er ist leicht verdeckt und auch nicht sehr groß, weshalb erwachsene, große Katzen nur schwer hineinpassen. Im Inneren sind Moosnester zu finden.
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Eichhornflug
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Thema: Re: Der Schülerbau So Okt 16, 2016 8:42 pm
- baut sein Nest neu, legt sich hin, denkt nach, ist müde
Seufzend stricht der junge Kater sich mit dem Schweif über die Stirn und begutachtete sein Werk. Zufrieden schmunzelnd knetete er mit ein paar letzten Pfotengriffen das Moos zurecht und hieß seine Arbeit als getan. Er hatte den Abend dafür genutzt, an dem Morgenflug keine Aufgabe für ihn gehabt hatte, um sich ein neues Moosnest zu bauen. Sein altes war schon fast zu klein für den stetig wachsenden Kater geworden und Bussardpfote war sehr bewusst, dass er noch immer nicht aus dem Wachstum heraus war. Aber bis er sich wieder ein neues Nest bauen musste, würde es wohl noch eine Weile dauern. Nachdenklich ließ er den Blick durch den Schülerbau schweifen, in dem auf einmal ein sehr dämmriges Licht herrschte. Verwundert blickte der Kater mit seinen eisblauen Augen hinaus auf die Lichtung und bemerkte, dass die Zeit an ihm vorbeigeflogen war. Es war die Nacht angebrochen und kühle Luft schlich sich am Boden hinein in den geschützten Schülerbau. Kopfschüttelnd legte er sich hinein in sein neues Nest und machte es sich solange bequem, bis das Moos unter ihm die perfekte Schlafkulle bildete. Nachdenklich und auch plötzlich sehr müde legte Bussardpfote seinen großen Kopf auf seine Pfoten und sah nur mehr durch Schlitzen hinaus in die Dunkelheit. Wo war nur Adlerpfote abgeblieben? Seine beste Freundin hatte schon länger nichts mehr von sich hören lassen heute. Vielleicht war sie ja noch gemeinsam mit seinem Vater unterwegs. Besorgt zuckte der Kater mit den Ohren. Hoffentlich verlangte Habichtsturm nicht zu viel von der weiß/orangen Kätzin. Bei den Gedanken an seinen Vater schlich sich wieder dieses leicht beklemmende Gefühl in seine unterste Magengrube. So viele Fragen und so wenig Antworten. Am liebsten hätte er sich einfach nur an die starke Schulter seines Vaters gelehnt, so wie er es als Junges immer getan hatte, wenn er unheilvolle Gedanken gehabt hatte, aber er war nun nicht mehr ein Junges und sein Vater konnte ihm auch nicht in dieser Sache helfen, beziehungsweise wollte er es nicht. Müde schlug der Kater die Augen endgültig nieder. So sehr er auch seinen Vater liebte, so sehr fing er auch an misstrauisch zu werden. Erwähnt: Morgenflug, Adlerpfote & Habichtsturm Angesprochen: niemanden
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Eagle
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Thema: Re: Der Schülerbau So Okt 16, 2016 9:33 pm
Adlerpfote | 001
Müde betrat Adlerpfote den Schülerbau. Sie hatte einen langen Tag hinter sich und dachte nur noch an eins. Schlafen. Als sie sich umblickte, erkannte sie in dem wenigen vorhandenen Licht einen ihr sehr vertrauten Pelz. "Bussardpfote!" miaute sie freudig. Lange hatten sie keine Zeit mehr zusammen verbracht und sie vermisste ihren besten Freund. "Wie geht's dir? Was hast du heute gemacht?" Auf einmal war sie hellwach und ging erfreut zu ihrem Freund, um sich dann neben ihn hinzulegen. Gerade so dicht, dass sie ihn noch gut ansehen konnte. Ihre schönen hellblauen Augen glitzerten in dem immer dunkler werdenden Schülerbau und die Schülerin füllte vom Inneren eine Wärme aus. Sie dachte an die schöne Zeit als Junges, in der sie und Bussardpfote so viel Zeit miteinander verbracht hatten und sehr glücklich waren. In diesem Augenblick beschloss sie, dass sie und Bussard immer Freunde bleiben sollten egal was passiert und sie würde sich Zeit für ihn nehmen, auch wenn sie als Schülerin fleißig war und viel um die Ohren hatte.
Erwähnt: Bussardpfote Angesprochen: Bussardpfote
~kommt in den Schülerbau;; legt sich neben Bussardpfote;; spricht mit ihm~
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Eichhornflug
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Thema: Re: Der Schülerbau Mo Okt 17, 2016 12:41 pm
- wacht auf, redet mit Adlerpfote, denkt an früher
Die Muskeln entspannten sich immer merklicher und mit jedem Moment, der verging, schlitterte Bussardpfote immer mehr ins Land der Träume, bis eine aufgeregte und ihm sehr bekannte Stimme ihn aus dem Halbschlaf riss und ihn blinzelnd und gähnend den Kopf heben ließ, damit er seiner Nestgefährtin in die leuchtenden blauen Augen blicken konnte. Schief grinsend streckte er eine seiner langen Vorderpfoten in Richtung Adlerpfote und gab ihr einen liebevollen Stups. „Hey du Wirbelwind, dir auch eine gute Nacht.“ Nun war auch von ihm die letzte Müdigkeit gewichen und aufrecht sitzend lächelte er Adlerpfote an. Es tat gut sie lachen zu sehen. Schon seit er denken konnte, munterte ihn das Lachen seiner Freundin auf. Es war so sorglos und leichtlebig, dass es einen einfach anstecken musste. „Nichts außergewöhnliches. Hauptsächlich haben Morgenflug und ich heute trainiert und danach habe ich mich um mein neues Nest gekümmert.“ Stolz tätschelte Bussardpfote das Moos, alias sein Nest, mit dem Schweif. Als er mit der Liebkosung seines Werkes geendet hatte blickte er wieder die orangeweiße Kätzin vor sich an. „Wo warst du überhaupt den ganzen Tag? Ich hoffe Habichtsturm hat dich nicht den ganzen Tag herumgescheucht. Ich weiß ja, wie er manchmal sein kann. Oft überkommt ihn die Motivation und der Ehrgeiz.“ Grinsend musste er daran zurück denken, wie er als Junges einmal einen Schmetterling gejagt hatte und sein Vater so begeistert von seinem Fang war, dass er Bussardpfote dazu beauftragt hatte, ihm auch eine Maus zu fangen. Zu dieser Zeit war das natürlich kein Leichtes für den damaligen Junges gewesen und er versagte an dieser Aufgabe, aber Habichtsturm wollte nicht locker lassen und feuerte seinen Sohn weiterhin an. Sein Vater liebte es, jemanden bei seinen Fortschritten helfen zu können, auch wenn er manchmal zu viel auf einmal verlangte. Jedoch war sich Bussardpfote bewusst, dass Adlerpfote ihren Ziehvater sehr wohl unter Kontrolle haben konnte, wenn sie wollte. Allein ihr Lächeln ließ den sonst so ernsten Kater schwach werden. Erwähnt: Adlerpfote & Habichtsturm Angesprochen: Adlerpfote
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Blattfrost
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Der viel zu große Kater musste erstmals mit den Eingang des Schülerbaus kämpfen, bevor er den kleinen Bau betreten konnte. Er verfluchte sich selber für seine breiten Schultern, und schüttelte sich erstmal, als er sich im Inneren befand um sein Fell halbwegs normal aussehen zu lassen, da es ganz verstrubbelt war. Sein blauer Blick hob sich wieder, aber alles was er sah, war Dunkelheit. Ihr blinzelte öfters, um seine Augen an das wenige Licht hier drin zu gewöhnen, bis er zwei Schemen erkannte. Die Farbe des Fells blieb ihm geheim, sodass er die Augen etwas zukniff, um vielleicht besser sehen zu können. Erfolglos. "Adlerpfote?" Fragte der zu große Krieger mit der gewohnt, tiefen Stimme in die Dunkelheit hinein. Er hoffte auf eine schnelle Antwort, da er hier drin geduckt gehen musste und er sich eingedrängt fühlte. Im Kampf war diese Größe und die breiten Schultern, sowie die Muskelmasse wirkllich hilfreich, aber für so etwas natürlich nicht gerade geeignet.
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Thema: Re: Der Schülerbau Mo Okt 17, 2016 8:47 pm
Adlerpfote | 002
In ihrer Freude über Bussardpfote, hatte sie gar nicht bedacht, dass er vermutlich grad eingeschlafen war, doch er gähnte nur und schien nicht böse zu sein. Glücklich wurde ihr grinsen noch breiter, als der Kater sich aufrichtete und sie anlächelte. "Hättest mir ja auch gleich ein Neues machen können!" Ihre Augen glitzerten den leuchtenden Augen des Schülers entgegen. Sie war um einiges kleiner als ihr Freund, doch neues Moos könnte ihr Nest auch gebrauchen. Als der Schüler sie wieder ansprach, machte sie schon den Mund auf. Heute hatte sie weniger als sonst mit ihrem Mentor unternommen, doch hatte sie sich selbst auch etwas zum Beschäftigen gesucht und hier und da Krieger ausgefragt. Doch die Kätzin kam nicht zum antworten. Die Blätter am Eingang des Schülerbaus raschelten und ein großer Krieger trat ein. Sofort erkannte Adlerpfote den vertrauten Geruch und spätestens bei der Stimme, die kurz danach ertönte, wusste sie, wer eingetreten war. "Ja Habichtsturm. Hier bin ich." miaute sie freundlich. "Was gibt's denn?" fragte sie neugierig und setzte sich auf. 'Sicher gibt es gleich eine Aufgabe... Weil wir heute ja "zu wenig" gemacht haben.' Die Schülerin grinste in sich hinein. Sie störte es nicht, dass Habichtsturm so anspruchsvoll war. Die Kätzin war gern fleißig und trainierte viel. So wurde es nie langweilig. Aber es wäre noch schöner, öfter mit ihren Freunden, besonders Perlenpfote und Bussardpfote zu trainieren. Das sollte sie ihrem Mentor mal vorschlagen, überlegte sie sich.
Der weiße Kater mit der wildfarbenen Zeichnung im Gesicht lachte kurz amüsiert auf, verstummte aber auch wieder schnell, da er die restlichen Schüler nicht aufwecken wollte. Kurz sah er sich um, um sicher zu gehen, dass niemand sich rührte und atmete beruhigt aus, als von niemandem eine Beschwerde zu hören war. Dann wandte er seine eisblauen Augen wieder auf Adlerpfote deren blauen Augen aus der Dunkelheit ihm entgegen strahlten. "Hätte ich, da hast du recht. Wenn du mir morgen mein essen bringst, baue ich dir auch ein neues Nest. Abgemacht?" Schemlisch grinste Bussardpfote seine beste Freundin an, als auf einmal sich ein großer massiger Schatten in den Schülerbau zwengte und Adlerpfotes Namen rief. Überrascht zog der Kater die Augenbrauen hoch, als er die tiefe Stimme seines Vaters erkannte und noch mehr wunderte es ihn, dass der Krieger sich in den Schülerbau gezwängt hatte. Es sah auf jedenfall alles andere als bequem für Habichtsturm aus. Bussardpfote räuspert seine Verwunderung kurzerhand weg und erhob ebenfalls die Stimme, da sein Vater anscheinend ihn noch nicht gesehen hatte. "Hey Dad, was führt dich um so eine Zeit noch in den Schülerbau?" Sein Unterton war etwas belustigt, aber dennoch noch sehr respektvoll.
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Thema: Re: Der Schülerbau Mo Nov 07, 2016 2:05 pm
Habichtsturm
»Grunmelnd bei den Gedanken, wie er gleich wieder hier raus kommen sollte, wachtete er bis sich seine eisblauen Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, was seine Zeit brauchte. Aber zu seinen Glück meldete sich die junge Kätzin auch schon zu Wort, sodass er seinen gestreiften Kopf in die Richtung drehte, wo er die Schülerin vermutete. An diesen Fleck erkannte er auch eine dunkle Sillouette, die Adlerpfote gehören musste. "Da bist du ja." miaute er mit tiefer, aber freundlicher Tonlage und wollte sein Maul gerade wieder öffnen, um den Grund seines kleinen Besuchs zu erklären, als ein weiterer Geruch seine Nase umwehte, der ihn kurz verstummen und horchen ließ. Bussardpfote, sein einzigster Sohn, war anscheinend auch noch im Bau. Der viel zu große Kater konnte sich ein Schnurren nicht unterdrücken als die Stimme des jungen Katers ertönte und fragte, was er hier um so später Zeit noch zu suchen hatte. Habichtsturm hätte sich gerne auch zu ihn umgedreht, würde er sich nicht damit einen Muskelkater verpassen, den er morgen früh warscheinlich eh haben wird. "Ich wollte nur kurz mit Adlerpfote reden." antwortete der Vater und seine eisblauen Augen wanten sich wieder der besagten Kätzin zu. "Ich wollte dir nur sagen, das wir kurz nachdem die Morgenpatroullie losgezogen ist trainieren werden, schlafe jetzt also damit du fit genug bist. Ein 'Ich bin müde' werde ich nicht als Entschuldigung nehmen." erklärte der Kater mit strenger, aber dennoch ein wenig besorgter Stimme. Er wollte ja auch, dass sie genug Schlaf bekommt. Das Training war nunmal wichtig und konnte nicht einfach verschoben werden, weswegen man jede freie Stunde für eine Pause ausnutzen sollte. Mit diesen Worten verabschiedete er sich kurz mit einen Nicken von den beiden Schülern, wischte beiden noch kurz mit der Schweifspitze über die Ohren bevor er sich wieder aus den Bau zwängte. Im freien angekommen streckte er sich erstmals und unterdrückte ein Knurren bei den Zerren das er nun im Rücken hatte. Selbst Schuld, dachte er sich. Warum war er auch so mäusehirnig um zu denken er würde dort reinpassen? Habichtsturm ging schnurrstracks auf den Kriegerbau zu, um sich bis zum morgentlichen Training auszuruhen, auch wenn die Sonne schon dabei war aufzugehen.«
Angesprochen: Adlerfpote, Bussardpfote Erwähnt: -
»003«
@Blattfrost
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Eagle
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Thema: Re: Der Schülerbau Mo Nov 07, 2016 6:45 pm
Adlerpfote | 003
Die Schwanzspitze der Schülerin zuckte erfreut ohne Unterbrechung, während sie den Worten ihres Freundes lauschte. Bussardpfote hatte bei ihren Worten kurz gelacht und auch sie musste nun leise kichern, dabei war es ihr egal, ob die anderen Schüler gestört würden. "Was hätte er denn gern?" schnurrte sie belustigt. Das war eine faire Abmachung. Jagen war deutlich spannender, als ein Nest bauen und so ging sie die Abmachung selbstverständlich ein. Als nun Habichtsturm in den Schülerbau trat und nach ihr rief, hatte Adlerpfote ihn begrüßt und auch sein Sohn begrüßte ihn erfreut. Die Kätzin richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihren Mentor und ihre hellen blauen Augen musterten ihn interessiert. Zunächst antwortete der große Krieger seinem Sohn und wandte sich dann an sie. "Alles klar!" miaute sie erfreut. Die Strenge in seiner Stimme überhörte sie. Hatte sie schon immer getan und dachte nicht daran das irgendwann aufzugeben. Trotzdem liebte sie ihren Ersatzvater irgendwie. Er war so wie er war und sie war eben anders, das störte die junge Schülerin nicht im geringsten. Da fiel ihr etwas ein, obwohl Habichtsturm schon aus dem Bau gegangen war, nachdem er ihnen zugenickt hatte und ihnen mit der Schweifspitze über die Ohren gewischt hatte. "Habichtsturm! Meinst du wir könnten vielleicht Bussardpfote und Perlenpfote mitnehmen? Oder wenigstens einen von den beiden? Bitte..." rief sie etwas lauter hinter ihrem Mentor hinterher und zuckte leicht zusammen, wegen der anderen Schüler, die schliefen. 'Bitte, bitte!' flehte sie innerlich. Ein Training mit ihrem besten Freund und/oder mit ihrer besten Freundin wäre fantastisch, zumal ihre Mentoren auch voll ok waren. Adlerpfote sah leicht fragend in Bussardpfotes Richtung, konnte er überhaupt mitkommen? Oder wollte er? Bestimmt. Schließlich war sie seine beste Freundin. Mit viiiiel Abstand! Da war sie sehr überzeugt. Die weiß-orangene Kätzin gähnte. Sie war so müde, als wäre sie ein Igel kurz vor dem Winterschlaf. Das hatte sie durch die Aufregung ganz vergessen. Nun, da die Müdigkeit sie überfiel, hoffte sie, das sie noch ausreichend Schlaf bekam, bis sie los musste, denn es schien bereits langsam heller zu werden, soweit sie das aus dem Schülerbau erkennen konnte. Adlerpfote stand kurz auf, um schon mal eine richtige Lage zu finden und legte sich dann in ihr Nest, dicht bei Bussardpfote.
Erwähnt: Bussardpfote, Perlenpfote, ihre Mentoren, Habichtsturm Angesprochen: Bussardpfote, Habichtsturm
~spricht mit Bussardpfote und Habichtsturm;; legt sich in ihr Nest~
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Eichhornflug
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Thema: Re: Der Schülerbau Do Nov 10, 2016 11:03 am
- im Schülerbau, geht schlafen, träumt von früher, wacht auf, sieht die Schnecke, weckt Adlerpfote
Als sein Vater mit einem Schnurren auf seine Stimme reagierte, plumpste dem Schüler das Herz ein Stück tiefer vor überraschter Freude und Rührung. Manchmal konnte sogar er selbst vergessen, dass hinter der disziplinierten Seite von Habichtsturm auch eine sanfte liebevolle Seite sich verbarg. Seine Worte an Adlerpfote waren wie gewohnt exakt und knapp gerichtet, aber mit einem freundlichen Unterton. Bussardpfote konnte sich gut vorstellen, dass es seinem Vater wohl manchmal schwer fiel die Kätzin wirklich nur als eine Schülerin zu sehen und nicht als seine Ziehtochter. Bei der Verabschiedung von Habichtsturm ließ Bussardpfote ein tiefes Schnurren ertönen, dass tief in seiner Kehle polterte und gedankenverloren blickte er seinem Vater hinterher, bis der plötzliche Ausruf von Adlerpfote ihn zu ihr blicken ließ. Lächelnd strich der Kater mit dem Schweif über den Rücken von Adlerpfote, als diese zu ihm und seinem Nest zurückkehrte. "Das wäre echt toll, wenn wir gemeinsam trainieren würden. Morgenflug hat mir noch nicht gesagt, was er für morgen geplant hat, also vielleicht könnte das wirklich gehen." Je länger er sprach, umso mehr vielen seine Augen zu, bis er schließlich tief und fest einschlief, Adlerpfote dicht neben sich liegend wissend.
Die Bilder waren wirr und ergaben in dieser Reihenfolge keinen Sinn. Bussardpfote sah verschiedene Erinnerungen aus Kinderstubenzeiten an sich vorbeirauschen und nur selten wurde der Strudel aus Bilder langsamer, um ihn einen kurzen Einblick zu gewähren. Zuerst sah er sich selbst, dicht an seine Mutter gekuschelt. Seine Mutter war nur ein verschwommener Fleck mit Augen, die ihn liebevoll anblicken. Er konnte sich nicht genau erinnern, wie sie ausgesehen hatte und je mehr er versuchte sich zu erinnern, umso mehr verschwamm sie. Die Bilder rauschten weiter zu einem Zeitpunkt, wo Bussardpfote zum Schüler ernannt wurde. Er sah Morgenflug vor sich stehen, wie sie sich als Schüler und Mentor begrüßten, sah Habichtsturm stolz zu ihm blicken und auch Adlerjunges, wie sie aufgeregt quiekend in Eingang der Kinderstube saß. Und er sah auch ein Augenpaar. Es war nicht auf sich selbst gerichtet, sondern auf Habichtsturm. Die Augen sprühten nur so vor Verachtung und Missgunst. Verwirrt blickte Bussardpfote genauer hin, um die Katze zu erkennen, aber sie wollte einfach nicht scharf werden. Es war nur ein Schatten dicht bei der Kinderstube, aus der der Schatten Bussardpfote, Habichtsturm und Adlerjunges im Blick hatte. Die Intensität des Blickes ließ Bussardpfote nach Luft schnappen und wurde in den nächsten Strudel der Erinnerungen gerissen. Der Studel wurde immer schneller und schneller, alles wurde verschwommener und Bussardpfotes Herz fing an zu pochen, als er in der Ferne wütendes Geheule vernahm. Der Strudel verkleinerte sich immer schneller und schneller und Bussardpfote glaubte, gegen eine Mauer krachen zu müssen. Er hatte Panik und wollte sich bewegen, aber er konnte nicht. Der Strudel riss ihn immer tiefer und tiefer, bis er mit einem lauten Knall stoppte und sich vor dem Schüler ein Bild auftat. Bussardpfote hielt die Luft an, als er noch einmal sah, wie Spatzenflugs Kopf auf den Boden krachte und Habichtsturm aufgebäumt über ihm stehen sah.
Erschrocken riss Bussardpfote den Kopf hoch und sah sich luftschnappend um. Sein Herz pochte immer noch wie wild und er jappste nach Luft, bis er erkannte, wo er war. Langsam beruhigte er sich und ließ wie betäubt den Blick wandern. Sein Blick schäfte sich wieder und er konnte den Pelz von Adlerpfote neben sich erkennen. Beruhigt seufzte er und wollte seinen Kopf wieder auf seine Pfoten betten, als er etwas auf seiner Pfote spürte. Verwirrt blickte er auf seine Pfote herab und erkannte etwas schleimiges braunes. Angewiedert fuhr er hoch und schüttelte seine Pfote, um das Ding loszuwerden, jedoch haftete das Ding auf seinem Pelz wie Kleber. Bussardpfote hob die Pfote hoch, um das Etwas genauer zu sehen und erkannte überrascht, dass sich eine Schnecke auf seine Pfote verirrt hatte. Für einen Moment starrte er die Schnecke noch wie ein Mäusehirn an, bevor er über sich selbst und den Moment lachen musste und humpelte um Adlerpfotes Nest herum, die Schnecke schön auf der Pfote balancierend. "Adlerpfote, schau mal. Ich hab einen neuen Freund gefunden." Während er sprach, hielt er der schlafenden Kätzin die Schnecke dicht vor die Schnauze und das kleine Kerlchen fing an, seine Fühler nach ihr auszustrecken. "Ich glaub er mag dich." Schelmisch grinsend wartete er die Reaktion seiner Freundin ab. Der Schrecken des Traumes war so schnell verflogen, wie er auch gekommen war.
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