Der Anführerbau

Thema: Der Anführerbau Di Aug 30, 2016 12:15 pm

Der Anführerbau

Am Rande des Lagers befindet sich eine schwach erleuchtete kleine Höhle, welche ausgepolstert wurde mit dunklem, trockenen Moos. Der Eingang wird zum größten Teil durch herunterhängende Dornenranken verdeckt. Herzlichen Glückwunsch, du hast den Bau der Anführerin Rauchstern entdeckt. Doch da Rauchsterns goldene Jahre schon längst vorbei sind, sollte man sie vielleicht nur im äußersten Notfall stören.

Thema: Re: Der Anführerbau Fr Sep 09, 2016 6:09 pm

Jaguarseele
Postpartner: Rauchpelz mit Rauchstern

Jaguarseele wachte durch ein unangenehmes Drücken im Rücken auf, was sich als die Hinterläufe eines ihrer Clankameraden herausstellte, als sie ihren Kopf genervt anhob um nach dem Grund ihres Erwachsens zu suchen. Pfoten weg, Ginsterkralle schnauzte sie diesen an, welcher erstmal verwirrt durch die Gegend schaute und anschließend sofort seine Hinterläufe in Sicherheit brachte. Gute Entscheidung, Kater
Genervt rappelte sich die 2. Anführerin auf und schlängelte sich durch die anderen noch schlafenden Krieger nach draußen, wobei es sein konnte, dass sie irgendjemandem auf den Schwanz getreten war. Egal, war ja nicht ihr Problem.
Vor dem Kriegerbau sah sie sich erst einmal um, bevor sie einen Schritt weiter nach vorne machte. Die meisten Katzen schliefen noch in ihrem Bau, denn für gewöhnlich war tagsüber mehr los auf der Lichtung, auf die kaum Sonnenstrahlen fielen, die das Lager beleuchten konnten. Eibenpfote würde sie am Abend zum Training mitschleifen, vielleicht auch in die alten Territorien des Donner- und WindClans – einfach um einwenig Nervenkitzel für sie selbst und ihren jungen Neffen zu erzeugen. Es brachte ja nichts, wenn Jaguarseele ihren Schüler vor der Fremde in Schutz nahm. Denn sonst würde aus ihm nie ein guter Krieger werden.
Mit aufgerichteten Ohren näherte sie sich dem Frischbeutehaufen, von dem sie sich eine Maus und ein Eichhörnchen nahm. Wenn man der eigenen Mutter einen Besuch abstatten wollte und diese zeitgleich auch noch die Anführerin des Clans war, sollte man immerhin ein kleines Gastgeschenk vorbeibringen. Mit den toten Tieren im Maul durchquerte die Kriegerin die Lagerlichtung, ohne die wachen Katzen eines Blickes zu würdigen und kündigte vor dem Eintritt in den Anführerbau ihre Ankunft an, bevor sie eintrat. Morgen, Rauchstern Viele Katzen würden ihre Mütter nicht bei ihrem normalen Namen nennen aber irgendwie hatte es sich Jaguarseele angewöhnt, die alte Anführerin Rauchstern zu nennen. Mit einem kurzen Blick auf die graue Kätzin ließ sie die Beute auf den Boden fallen und wartete darauf, dass sich ihre Augen einwenig an den noch dunkleren Bau gewöhnt hatten. Rauchstern...was den FlussClan angeht sollten wir vielleicht nicht zu lange warten. Der Clan wird sich wieder aufbauen können, was er durch unseren Angriff verloren hat. Natürlich hatte der SchattenClan auch Verluste gehabt durch die drei Kämpfe gegen die Windläufer, Waldkatzen und Wasserratten und doch konnte man sehen, dass die Wunden des Clans allmählich verheilten.

Thema: Re: Der Anführerbau Fr Sep 09, 2016 7:33 pm

RAUCHSTERN

#1

Schon eine ganze weile lag die alte kätzin wach in ihrem bau herum, halb auf dem staubigen boden, halb in ihrem nest. diese lage tat ihren knochen nicht gut und sie spürte schon die schmerzen durch ihren rücken zucken. sie verkraftete es einfach nicht direkt in dem mit moos ausgepolsterten nest zu liegen. auch wenn es schon ein paar monde her war, spürte sie die bilder von damals immer wieder an sich kratzen, als ob es gestern gewesen wäre. es war ein furchtbares gefühl und oftmals wünschte sie sich, das alles einfach vergessen zu können. doch schon allein durch ihre kinder -jedenfalls von denen die noch lebten- war dies nicht möglich.
gedankenverloren spürte sie die sandkörner an ihrer grauen schnauze kitzeln und versuchte sie kurz weg zu schnauben, was nicht so leicht gelingen wollte. was letztendlich auch egal war, da sie ein leises geräusch von draußen hörte und kurz danach die stimme von jaguarseele. langsam und nicht gerade freiwillig erhob sich rauchstern aus ihrer komischen position und merkte wie sich mit jeder bewegung ihre knochen knackten. schnell streckte sie sich nochmal, bevor ihre tochter schließlich ganz in den bau trat. mit einer saftigen maus im maul, die prompt vor ihren pfoten landete. der hunger den sie so erfolgreich verdrängt hatte kam nun mit aller macht hoch und zwang sie dazu, die beute an sich zu reißen und rein zu beißen. es schmeckte wie immer, doch ihr bauch gab wenigstens ruhe. neben dem fressen hörte sie der kätzin vor ihr zu, ohne sie einmal anzuschauen. bis sie fertig war und ihr dann doch einen blickes würdigte. „auch wir haben was vom kampf abbekommen, es wäre vielleicht nicht so klug gleich mit dem nächsten angriff zu starten. das wäre womöglich sogar zu offensichtlich. außerdem will ich nicht verlieren weil meine krieger noch ihren verletzungen unterliegen.“ ihre stimme war rau und kratzig, fast so wie die rinde eines baumes. „aber du hast recht, wir sollten den flusslan in schach halten. ich wäre für futterdiebstahl und markieren auf ihrem territorium, am besten nachts. dort sind wir im orteil und schwerer zu erwischen.“ sie spielte sich die szenarien schon im kopf ab -eine wundervolle vorstellung

Erwähnt: jaguarseele, (ihre kinder)
Angesprochen: jaguarseele

Thema: Re: Der Anführerbau Fr Sep 09, 2016 8:32 pm

Jaguarseele
Postpartner: Rauchpelz mit Rauchstern

Sie ließ sich vor dem verlassenen Nest Rauchsterns nieder und biss in das Beutestück hinein, welches Rauchstern nicht gewählt hatte: Das Eichhörnchen. Schweigend verputzten sie die beiden Tiere, ehe Rauchstern auf das einging, was Jaguarseele erwähnt hatte: Der Kampf und die Feindschaft zwischen dem Fluss- und SchattenClan. Das, was ihre Mutter sagte, hatte die Stellvertreterin bereits geahnt dass sie dies als Antwort bekam. Sie hatte Recht. Es waren bereits zwei Monde seit dem letzten Kampf vergangen und die Wunden verheilten langsam. Aber sie verheilten - immerhin. Ich wette die Hälfte der Überreste der anderen beiden Clans sind zum FlussClan übergegangen Der SchattenClan hatte auch Zuwachs bekommen, nachdem diese misstrauisch und feindselig ins Lager gebracht wurden nachdem sie ihre Gründe für das Betreten unseres Territoriums geschildert hatten. Und dennoch war sich Jaguarseele sicher, dass die meisten Katzen den Fluss überquert hatten und nun bei den Wasserratten trainierten.
Allein der Gedanke an diese nach Fisch stinkenden Schilfkriechern sank Jaguarseeles Laune und sie hatte das Bedürfnis, ihre langen Krallen durch den Pelz ihres persönlichen Erzfeindes Dunstohr fahren zu lassen. Sie sehnte sich schon beinahe nach Blut, Action, qualvollen Schmerzensschreien und Kampflärm. Nachdem Rauchstern ihren Vorschlag preisgegeben hatte, fing Jaguarseele an, leicht provokant zu lächeln. Der Plan gefiel ihr. Nur musste dieser in die Tat umgesetzt werden. Gut wäre es, wenn man sich dabei in kleine Gruppen aufteilt, die sich gegenseitig decken. Die Wasserratten werden ja sicher ihre Patrouillen verdoppelt haben aus reiner Paranoia. Es macht also wenig Sinn zu zweit oder zu dritt, geschweige denn alleine in ihr Territorium einzudringen überlegte die Kätzin laut vor sich hin, wobei sich ihre Gedanken immer wieder in einen Tagtraum verwandelten. Ein blutender Dunstohr am Boden liegend...
Jaguarseele schüttelte entschlossen den Kopf um sich darauf zu konzentrieren, wie man den FlussClan am besten in die Enge treiben konnte.

Thema: Re: Der Anführerbau Fr Sep 09, 2016 9:34 pm

Eibenpfote

Wie immer hatte der Schüler außerhalb des Schülerbaus geschlafen. Da drin hörte man nur das Atmen halb verstopfter Nasen, kratzende Krallen in Nestmaterial, wenn ein Albtraum peinigte oder wenig aufschlussreiche Gemurmel. Hier draußen aber, waren seine Sinne schnell wieder parat, sein leichter, unruhiger Schlaf wurde schnell durch eine vorübergehende Katze gebrochen und das war auch gut so. Eibenpfote wollte nichts interessantes verpassen und das Leben seiner Schülerkameraden war im Schlaf betäubt und langweilig.
Er schlief halb verborgen hinter einem kleinen Nadelbäumchen.Es wurde anscheinend als kleiner Keimling nie platgetreten und erhob sich als Minikieferchen etwas entfernt vom Anführerbau.
Der bekannte Geruch seiner Tante wehte durch die zart grünen Nadeln hindurch und Eibenpfote blinzelte. Ei, was sah er da. Jaguarseele stattete Rauchstern einen Besuch ab. Nichts ungewöhnliches, aber meist eine sehr interessante Begegnung für den wissbegierigten Schüler. Langsamen Schrittes, mit noch etwas eingeschlafenen Beinen von der Reglosigkeit, schlich er sich näher. Der Rot-Braune mit den schwarzen Marmorierungen verhaarte mucksmäuschen still neben dem Eingang. Einige Dornenranken sah er von der Seite, seine Ohren waren genau zu eben diesem Eingang seitlich gerichtet. Gerade vernahm sein geschultes Gehört noch den letzten Satz seiner Mentorin und Tante. Sein Gehirn begann zu arbeiten und ein schiefes Grinsen funkte für zwei Sekunden auf. Worum es ging war unschwer zu erraten, es gab nur noch ein Territorium in das sich einzudringen lohnte. Und die Ironie in Jaguarseeles Worten. Die Leidenschaft dieser Kätzin teilte er und war sich sicher, dass sie trotz ihrer von Vernunft getragener Worte weiterhin Alleingänge in das Fussclanterritorium wagen würde.
Weiterhin erhoffte sich der Kater, trotz Dornenranken ein wenig mitzubekommen. Würde eine der Kätzinnen heraustreten, kein Problem, er saß oft neben dem Anführerbaueingang, dort floss sonnenaufgang immer etwas Sonne hin und wer sollte ihn da anprangern können? Eine vorgetäuschte Fellwäsche, die er wirklich nötig hatte und schlimmere Rüge biebe ihm erspart.

Postpartner: //
Angesprochen: //
Erwähnt: Jaguarseele, Rauchstern, andere Schüler

Thema: Re: Der Anführerbau Sa Sep 10, 2016 3:13 pm

RAUCHSTERN

#2

Die verbliebenen knochen der maus tanzten mit ihren krallen und wurden von ihnen hin und her geschoben. rauchstern tat das immer, wenn sie nachdachte oder ihr langweilig war. sie wusste selbst nicht so genau warum, aber sie brauchte immer was zwischen ihren pfoten in solchen situationen, sonst würde sie sich womöglich noch das fell raus reißen. ihre ohren zuckten kurz und auf ihrem gesicht bildeten sich nachdenkliche falten, bevor sie sprach "was für den flussclan bedeutet mehr mäuler zu stopfen und den neuen kriegern das fischen und schwimmen beizubringen. sie werden womöglich beschäftigter als vorher sein, aber auch aufmerksamer." wenn der schattenclan es geschickt anstellte, könnte das alles zum vorteil für sie sein. sie selbst mussten den dazu gestoßenen katzen nicht so viel neues beibringen als die fischgesichter. an die dunkelheit gewöhnten sich die augen wie von selbst und auch das jagen im wald war nicht allzu schwer.
ihr blick landete nach kurzer abwesenheit wieder auf dem gesicht von jaguarseele, auf dem sie ein provokantes lächeln ausmachen konnte. es erfreute sie immer wieder, wenn sie sah, dass ihre tochter so auf ihrer seite stand. nicht wie die in ihrem ersten wurf. bevor ihre erinnerungen noch weiter nach hinten rutschen konnten, erhob sie schnell ihre stimme "diese gruppen sollten ein gutes team bilden, worin auch die besten schüler mitmischen sollten. sie sollen gleich lernen wie man taktisch in einer gruppe vorgeht. die patrouillen sollten nachts keine großen probleme darstellen, die katzen dort sind blind wie maulwürfe." sie machte eine kurze pause "und niemand wird auch nur daran denken seine pfoten ohne diese gruppe um sich auf das territorium des flussclans zu setzen!" ihre stimme nahm bei diesem satz eine gewisse schärfe an. sie wollte durch solch dumme aktionen niemanden verlieren, das würde den schattenclan nur schwächer machen und den wasserkatzen einen triumph schenken. dies wollte die graue kätzin unbedingt verhindern.

Erwähnt: jaguarseele
Angesprochen: jaguarseele

Thema: Re: Der Anführerbau Sa Sep 10, 2016 7:38 pm

Jaguarseele
Postpartner: Rauchpelz mit Rauchstern & Onyx mit Eibenpfote (indirekt)

Sie überlegte und ließ ihren klaren Blick durch den Bau schweifen. Diese Gruppen...was meinst du, wenn jede Gruppe mindestens aus 3 Katzen besteht? 3 oder 4 Katzen, darunter jeweils ein Schüler. Sie sind groß genug um in einem spontanen Kampf nicht unterlegen zu sein und klein genug um nicht beim ersten Schritt aufzufliegen. Nachdenklich blieb ihr Blick an einem Moosfetzen auf dem Boden hängen, ehe sie Rauchsterns Worten lauschte. Wenn die Gruppen als Team hervorragend agieren mussten, mussten sie regelmäßige Trainingseinheiten absolvieren - egal ob sie nun mal bereits ausgebildete Krieger waren oder erst Schüler in den ersten Monden. Wie wärs wenn diese Gruppen aus fest ausgewählten Krieger bestehen? Nicht jeder ist die perfekte Katze für so etwas und einigen Neulingen traue ich noch nicht, als das ich sie mit den Kriegerin ins Territorium lasse. Die könnten alles mögliche anstellen und wir hätten keine Kontrolle darüber, weil wir dann quasi niemandem aus unserem Clan trauen könnten. Der SchattenClan hatte dies mit dem Wind- und DonnerClan getan. Er hatte sich Verbündete gesucht, die zum Teil nun im SchattenClan lebten. Und die Krieger wüssten, mit wem sie jedes Mal auf Patrouille gehen würden. Diese Besetzung würde sich nicht ändern, weil sie dann zu einem eingespielten Team werden und sich nicht an Veränderungen anpassen müssten überlegte die Zweite Anführerin laut und fuhr ihre Krallen aus, mit denen sie über den Boden kratzte. Ich würde gerne meinem Schüler die Chance geben, zu zeigen, was in ihm steckt fügte sie etwas leiser hinzu. Sie selbst hatte nämlich den Ehrgeiz, Eibenpfote so sehr zu trainieren, dass man ihn als einer der besten Krieger bezeichnen konnte. Morgens wird im Team trainiert, abends werden sie zu Nachtjägern

Thema: Re: Der Anführerbau Sa Sep 10, 2016 9:52 pm

Eibenpfote

Postpartner: //
Erwähnt: [indirekt] Rauchstern, Jaguarseele

Interessiert horchte der Kater. Einige Worte verstand er schlecht und manchmal wurden Silben ganz verschluckt. Die Ohren gespitzt und den Hals noch weiter zur Seite reckend verharrte er wie eine steinerne Säule. Selbst wenn ihn jemand bei seiner Lauschaktion bemerkte, das tangierte ihn nicht. -festgewählte Gruppen?- Seine ungeteilte Aufmerksamkeit galt dem Gespräch der beiden wichtigsten Personen im Clan. Eibenpfote wurde in seiner Ansicht, dass in seinem Clan wenig Platz für Naivlinge war bestätigt. Er fand das Konzept Jaguarseeles vollkommen logisch und er freute sich auf die kommenden Einsätze. Ein Lächeln unterdrückte Eibenpfote, falls er beobachtet wurde.
Nun wurde die Stimme seiner Tante gedämpfter und augenblicklich, setzte er sich gemütlich hin indem er die Pfoten unter die Brust schob und blinzelte. Diese Maßnahme war rein präventiv, vielleicht hatte man ihn gehört. Nein, ausgeschlossen, aber viele Katzen hatten den berüchtigten sechsten Sinn und unglaubliche Ahnungen ließen sie argwöhnisch ihre Umgebung betrachten. Zu diesen würde er auch seine Mentorin zählen.
Fürs erste genügten ihm diese Informationen und er machte sich dazu Gedanken.

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 1:07 pm

RAUCHSTERN

#3

Aufmerksam hörte sie ihrer gesprächspartnerin zu "3 bis 4 klingt gut, ja." miaute sie leise nachdenklich. "ist nur die frage ob es mehrere solcher gruppen geben sollte oder nur eine spezielle, wobei ich mir bei einer nicht sicher bin ob sie es schaffen können den flussclan auf trab zu halten. zwei gruppen hingegen könnten noch an verschiedenen stellen des territoriums eindringen" sie wollte um jeden preis gewinnen und nicht unbedacht handeln. alles sollte gut durchgeplant sein, sodass mit 99%iger sicherheit nichts schief gehen konnte. und mit dieser sicherheit würde sie auch nur die krieger dafür einteilen, denen sie blind vertraut und die sich als die besten erwiesen haben "es werden nur die besten und vertrauenswürdigsten krieger dafür eigesetzt, würde ich sagen. das ganze würde ich auch nicht innerhalb des clans an die große glocke hängen, den neulingen trau ich nämlich auch nicht und ich will nicht, dass sie etwas an die falschen katzen weiter plaudern, wenn sie von dem ganzen wissen. das könnte uns den sieg kosten." diese katastrophe wollte sie sich gar nicht ausmalen. schon das sie fremde katzen aufgenommen hatte war ein risiko gewesen, doch hätte sie dies nicht getan, läge der schattenclan jetzt in der unterzahl. und dieses risiko wäre noch größer.
zustimmend nickte sie "diese katzen hätten dann auch das recht mit uns zu planen und die folgenden schritte durch zu gehen. sie sollten uns immer bericht erstatten nachdem sie auf 'mission' waren." sie nahm das schaben der krallen jaguarseeles auf dem boden war, ignorierte es jedoch. auch den folgenden satz bekam sie gerade noch so mit "wenn du willst könntest du in einen der gruppen sein" ihre miene blieb neutral und ihre stimme war weiterhin kratzig, was anderes konnte man auch gar nicht erwarten "das training wird härter sein als die der anderen und auf die aufgaben dort bei den fischfressern angepasst"

Erwähnt: jaguarseele
Angesprochen: jaguarseele

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 1:54 pm

Jaguarseele
Postpartner: Rauchpelz mit Rauchstern & Onyx mit Eibenpfote

Also meiner Meinung nach, bräuchten wir mindestens zwei Gruppen. Wir müssten nur schauen, welche Krieger von den Verletzungen her momentan am geeignetsten sind. Es bringt nichts, Katzen auszuwählen, die noch nicht fit sind Viel eher redete sie mit sich selbst als mit ihrer Mutter, die vor ihr saß und ebenfalls über den Plan nachdachte, der sich allmählich entfaltete und entwickelte. Noch einwenig Planen und dann würde das alles wie am Schnürchen laufen. Jaguarseele schob sich ihre Pfoten unter ihr Brustfell und leckte sich die Zähne. Ich hätte jetzt Giftzahn, Bienenfluch, Eibenpfote, Regenpfote, Schattenrose...vorgeschlagen. Echosplitter ist zwar eine loyale Kätzin aber ich befürchte, dass sie selbst in so einer Situation niemandem etwas zuleide tun kann. Das wäre kontraproduktiv überlegte sie laut und ging einige Katzen im Kopf durch. Manche kamen aus anderen Clans und hatten noch nicht ihr Vertrauen bekommen - was allgemein sehr schwer war. Die einzigen, denen sie wirklich vertraute, waren Eibenpfote, Rauchstern, Saphirfeder und Schattenrose. Goldauge ist meiner Meinung nach zu alt für so etwas. Vielleicht Nachtwolke und Rostdorn Sie zuckte mit den Schultern, denn Rostdorn ging ihr mit seiner heiteren Art oft genug auf den Geist. Sie würde zumindest dafür sorgen, dass der Kater nicht in ihrer Gruppe war. (einfach ignorieren, wenn Rostdorn aus einem anderen Clan stammt)
Sie nickte kaum merklich, als Rauchstern meinte, sie könne ebenfalls in einer dieser Gruppen mitwirken. So etwas ließ sie sich doch nicht entgehen. Ich würde die Gruppen in den Wald führen, ohne ihnen davor etwas davon zu sagen. Wir müssen uns davor sicher sein, dass sie auch wirklich mitmachen wollen. Wenn wir ihnen unseren Plan verraten und sie lehnen ab, dann hätten wir ein Problem Misstrauisch prüfte sie die Luft, als ihr ein bekannter Geruch in die Nase schwebte. Er war schwach aber frisch und es würde sie nicht wundern, wenn Eibenpfote draußen saß und lauschte. Eibenpfote? Es nützt nichts, dich zu verstecken. Dein Geruch verrät dich Sie warf einen kurzen Blick über die Schulter und wartete darauf, dass der Schüler auftauchte.

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 3:47 pm

Eibenpfote

Postpartner: Jaguarseele, Rauchstern

Auch wenn sich Eibenpfote zurückhalten wollte, streckte sich sein Kopf doch wieder näher zum Eingang. Ja, er war mit in der Auswahl. Er leckte sich erwartungsvoll die Lefzen. Nur die Passage mit dem härteren Training hörte sich sehr anstrengend und so sehr ich-konzentriert an. Da würde er wenig Zeit für das Stöbern in anderen Leben und Träumen haben. Besonders wäre er wohl so k.o., dass er zu kraftlos für weitere Alleingänge zum Zweibeinerort war. Trotzdem reizte das Unterfangen, schon allein, weil Geheimhaltung galt und diese beherrschte der Schüler ohne Schwierigkeiten.
Da ertönte die Stimme seiner Mentorin und die Lage hatte sich verändert. Leise atmete Eibenpfote aus, erhob sich geräuschvoll und stellte sich dann vor die Ranken und lugte hindurch. "Guten Morgen Tantchen." ein Schmunzeln zeigte sich. "Rauchstern." sein Lächeln verschwand und er neigte nur respektvoll den Kopf. "Von verstecken kann keine Rede sein." erwiderte er nun und blickte in die Augen seiner Mentorin. Hätte ich dies getan, wäre ich gründlich vorgegangen. Der Geruch gehört vor allem zur Tarnung. Eibenpfote schwieg und blieb vor dem Eingang, er würde schon Instruktionen bekommen, er musste nicht danach fragen.

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 4:10 pm

RAUCHSTERN

#4

"Dann wären wir uns schonmal mit zwei gruppen einig -und das sie auf einem guten gesundheitsstand sind ebenso." auch wenn sie mitbekam, dass jaguarseele wohl viel mehr mit sich selbst redete, antwortete die graue ihr. sie fand es unheimlich wenn man mit sich selbst sprach, das grenzte schon an verrücktheit. da sie ihre tochter nicht als verrückt ansehen wollte, schien ihr eine antwort als die beste idee ihr gehirn von dieser ansicht weg zu drehen. "wir müssen die gruppen so zusammenstellen, dass wir uns sicher sind das die ausgewählten katzen gut miteinander klar kommen. so würde ich zwei feinde nicht zusammen stecken, dass könnte unnötige konflikte geben... aber die die du aufgezählt hast klingen mir ganz gut. bei regenpfote müssten wir nur sehen ob er in einer solchen situation in der gruppe in der lage ist den befehlen seines mentors zu gehorchen. was dann heißt das nachtwolke ebenfalls ein teil der gruppe sein muss, wie du ihn auch schon aufgezählt hast. goldauge ist mir meiner meinung auch schon zu alt für sowas." der kater war ein großartiger krieger, doch jeder ging in seine jahre.
sie kratzte sich einmal hinter dem rechten ohr, als sie dort etwas kitzelte, was sie dann nicht weiter beachtete und somit nicht ausmachen konnte was es gewesen war. "ich würde vorschlagen die besagten katzen erstmal zu beobachten, auf ihre treue und so weiter, damit wir uns sicher sein können, dass sie uns bei diesem plan unterstützen.
ich werde dich dann in den wald begleiten" rauchstern spitzte die ohren als sie mitbekam, dass sie wohl einen unerwünschten lauscher hatten. die alte anführerin mochte so etwas nicht, vor allem wenn es bei ihren gesprächen war. doch jetzt noch was dagegen unternehmen oder ihre worte zurück nehmen konnte sie auch nicht, so verengten sich ihre gelben augen einfach zu schlitzen und fixierten mit einem grimmigen gesichtsausdruck den bau ein- und ausgang, bis sich auch schon der kopf des schülers hindurch schob. den respekt den er ihr entgegen brachte mochte sie, entschädigte das unerlaubte zuhören jedoch nicht. "was hast du gehört?" fragte sie ohne umschweife und musterte ihn mit einem durchdringenden blick, bevor sie sich an jaguarseele wandte "ich hoffe du bringst ihm noch bei, dass sich lauschen beim anführerbau nicht gehört"

Erwähnt: jaguarseele, eibenpfote
Angesprochen: jaguarseele, eibenpfote

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 4:28 pm

Jaguarseele
Postpartner: Rauchpelz mit Rauchstern & Onyx mit Eibenpfote

Nachdenklich nickte sie langsam, während sie den Worten ihrer Mutter und Anführerin lauschte. Das mit Regenpfote klang logisch in ihren Ohren. Der Schüler war zwar ein guter Kämpfer, ebenso wie Eibenpfote, aber er war schwer zu bändigen. Normalerweise würde das Jaguarseele tolerieren solange man noch halbwegs vernünftig mit ihm kommunizieren konnte und er am Schluss zu einem exzellenten Krieger wurde. Aber bei so eienr Mission war es eher vom Vorteil, wenn niemand aus der Reihe tanzte und sich alle einfach an die Regeln hielten - egal wie schwer es war. Bei so einem Plan mussten alle zusammen arbeiten und sich aufeinander verlassen können. Wenn dabei ein Schüler oder ein Krieger das machte, worauf er Lust hatte, gefärdete er somit seine ganze Gruppe und den Clan. Ich würde vielleicht Regenpfote mit Nachtwolke und Giftzahn in eine Gruppe stecken. Giftzahn ist streng und in gewisser Weise eine Autoritätsperson. Allein ihr Auftreten könnte für Regenpfote einschüchternd genug sein, was ihn vielleicht daran hindern könnte, nach seinem eigenen Willen zu handeln. Ich kann das aber nur vermuten und hoffen, dass Giftzahn ein guter Ausgleich ist. Ich würde Eibenpfote zu mir nehmen, zwei Schüler in einer Gruppe wären vielleicht auch eher kontraproduktiv weil sie sich gegenseitig ablenken oder auf dumme Gedanken bringen könnten. Kleinere Machtspielchen sind hier auch nicht vom Vorteil Mit klaren Augen blickte sie Rauchstern an und fuhr für einen Moment ihre Krallen aus. Das war reines, taktisches Denken, was die beiden Kätzinnen momentan an den Tag legten. An Schattenroses Loyalität zweifel ich nicht. Sie würde auch gut bei uns in der Gruppe harmonieren
Mit erhobenem Kopf blickte sie Eibenpfote entgegen, als dieser in ihr Blickfeld trat. Er sollte es mittlerweile wissen antwortete sie auf Rauchsterns Worte und musterte ihren Schüler etwas skeptisch. Sie konnten das Gedächtnis des Schülers ja schlecht löschen, weswegen Jaguarseele ihn zu sich winkte. Nachdem Rauchstern ihn gefragt hatte, was er wusste, sollte er wenigstens etwas näher treten - nicht dass noch andere Katzen von ihrem Plan erfuhren. Dir ist klar, dass du kein Sterbenswörtchen davon in der Anwesenheit anderer Katzen verlieren darfst, oder?

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 8:01 pm

Eibenpfote

Postpartner: Jaguarseele, Rauchstern

Eibenpfote trat nun hinein, schließlich hatte ihn Rauchstern nicht fortgetrieben sondern angesprochen. Ein paar Dornen kämmten durch sein Fell,als er den Anführerbau betrat. Er setzte sich hin und wartete eine Weile bevor er antwortete. Worte habe ich gehört, Worte aus deinem und Jaguarseeles Maul. Sehr interessante sogar, wertvoll, schlüssig und durchtrieben. ernst blickte er drein und offenbarte nicht seine ungehörige Antwort, die ihm in den Sinn schoss. Stattdessen blickte er in die erbosten gelben Augen der Anführerin. "Ich habe jediglich gehört, wie gut ihr für das Wohl des Schattenclans Sorge tragt." Seine Gedanken waren flink, genauso wie geschickt die Zunge sein konnte. Ein verschworenes Lächeln zeigte er und musterte Rauchstern ebenfalls. Sehr lange wird sie es bestimmt nicht mehr machen. Wobei alte Hasen haben zähes Fleisch. Ihr Fell war schon recht stumpf und Eibenpfote versuchte den Geruch der Höhlenwände von ihrem zu unterscheiden. Hatte der Geruch des Waldes sich über die Jahre in ihren Pelz gesogen oder war dies einfach der Geruch des Allters und Verschleißes? Wie dem auch war, der Schüler wpnschte sich ebenfalls diese Duftnote, damit er verschmolz mit der Natur und nimmer mehr von seinen ausgekundschafteten Opfern wahrgenommen wurde. Eibenpfote liebte den Geruch der Erde. Andere hielten sie für modrig, und verbanden es mit dem Dreckigsein und Tod. Man konnte auch sagen, dass Erde mal Leben war, das nun verfault und zerrottet war, aber für Eibenpfote war der matte Erdduft anziehend. Vielleicht machte dieser ihm auch Rauchstern angenehm. Sein Lächeln verblasste langsam wieder, während er mit seiner Schwanzspitze über das Maul fuhr und verdeutlichte, dass dieses geschlossen war. Den Ausdruck seiner Augen konnte man nicht gut erkennen, er stand direkt vor dem Eingang, sein Gesicht war beschattet.
Sie fragt das nur wegen Rauchstern, sie kennt mich, will nur ihre Mutter beschwichtigen. mit wachsamen Augen blickte der Schüler zwischen den beiden autoritären Kätzinnen umher.

Thema: Re: Der Anführerbau So Sep 11, 2016 9:26 pm

RAUCHSTERN

#5

Was ihre tochter sagte war gut durchdacht und aus einer klugen sicht. rauchstern war froh sie als 2. anfrüherin ernannt zu haben. so nickte sie zustimmend, da sie selbst nicht mehr hinzuzufügen hatte. langsam zuckten wieder schmerzen durch ihre knochen und ein wenig stumpf versuchte die graue ihre position so zu ändern, dass sie die beanspruchten knochen nicht mehr allzu sehr belastete. was ihr auch halb geling.
"dann frag ich mich warum er es dennoch tut" grummelte sie auf die antwort jaguarseeles, dass eibenpfote eigentlich schon wissen müsste, dass es sich nicht gehörte, zu lauschen. jedoch konnte sie nicht abstreiten, niemals in ihrem leben gesprächen zugehört zu haben, die nicht für ihre ohren gedacht waren. ja, sie hatte dies noch im kriegeralter getan, war aber schlau genug gewesen, um sich nicht erwischen zu lassen. durch ihre damaligen manieren hatte sie viele wertvollen informationen ausfiltern können und nicht alle sind bei ihr geblieben. schon gar nicht wenn das teilen dieser informationen ihren nutzen galt. genau deshalb wusste sie wie gefährlich es sein konnte, wenn etwas an die falschen katzen geriet. ihr blick lag wieder auf eibenpfote, der sich gerade mit seiner schwanzspitze über die nase fuhr, womit er verdeutlichte, nichts zu verraten. man sah in ihren augen, dass sie ihm nicht traute "nungut, egal was in deine gehörgänge aus diesem gespräch gekommen ist, ich hoffe es bleibt dort und kommt nicht wieder aus deinem mund heraus. wenn doch, hast du ein ziemlich großes problem am hals" drohung schwang in ihrer stimme. auch wenn er der sohn ihrer verstorbenen tochter war, sie würde nicht davor zurück schrecken ihn zu bestrafen. sie hatte ihre katze für solche aufgaben, ihre ganz eigene marionette.
ihre tasthaare zuckten kurz "jetzt geht, beide. ich brauch meine ruhe" sie drehte sich schon halb weg "jaguarseele, wir reden später weiter. du kannst jetzt schonmal die patrouillen einteilen" sie machte eine abweisende schwanzbewegung, bevor sie den beiden katzen ganz ihren rücken zuwandte. da war dieses ziehen in ihrer brust wenn sie einatmete. das folgende schmerzerserrte gesicht wollte sie den katzen nicht zeigen, wollte sie niemandem zeigen. sie wusste das sie alt war und krank wurde. doch ein teil von ihr wollte die sache mit der krankheit noch nicht so ganz wahr haben.

Erwähnt: jaguarseele, eibenpfote
Angesprochen: jaguarseele, eibenpfote

Thema: Re: Der Anführerbau Mo Sep 12, 2016 1:27 pm

Jaguarseele
Postpartner: Rauchpelz mit Rauchstern & Onyx mit Eibenpfote

Prüfend musterte Jaguarseele ihren Neffen und achtete auf jede einzelne Kleinigkeit - achtete auf Mimik und Gestik, die ihr dabei helfen konnten, seine Gedanken zu erahnen. Sie kannte ihn mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass er sich für den Plan begeistern lassen konnte. Wir sehen uns später murmelte sie als Antwort und erhob sich, ehe sie ihrem Schüler mit der Schwanzspitze ein Zeichen gab, ihr zu folgen. Und wir gehen jetzt gleich jagen, nachdem ich die Patrouille eingeteilt habe verkündete sie und trat aus dem Bau heraus. Anscheinend bist du ja momentan nicht beschäftigt genug fügte sie jedoch mit einem leichten Schmunzeln hinzu. Sie würde mit ihm vielleicht Richtung Donnerweg gehen. Im alten DonnerClangebiet würden nun sicher mehr Beute leben, seit der Clan sich aus, die darauf warteten, dass irgendwelche Katzen kamen und sie mit ihren Krallen aufspießten.
Und was den Plan angeht, von dem du gerade gehört hast...ich erwarte von dir, dass du dich reinhängst. Auch wenn du 2 Monde jünger bist als Regenpfote, muss das nicht heißen, dass er besser ist als du. Eibenpfote musste eben damit leben, dass Jaguarseele sehr ehrgeizig war, aus ihrem Neffen und Schüler einen der besten Krieger des SchattenClans zu machen. Warte am Lagereingang auf mich, wir statten dem alten DonnerClanterritorium einen kleinen Besuch ab. Wir müssen schließlich unser baldiges, neues Territorium kennenlernen Mit einem leichten Grinsen hatte sie die Stimme gesenkt, sodass nur ihr eigener Schüler ihre Worte verstanden hatte. Sie vertraute ihm, dass er loyal genug war und die Klappe hielt. Bezüglich ihres Jagdganges in das fremde Gebiet und bezüglich des Planes, welchen sie mit Rauchstern ausheckte.

tbc: Die Lagerlichtung

Thema: Re: Der Anführerbau Di Sep 13, 2016 3:52 pm

Eibenpfote

Postpartner: Rauchstern, Jaguarseele

Eibenpfote folgte seiner Mentorin aus dem Anführerbau. An Rauchstern richtete er nicht weiter Grüße, diese wollte ihre Ruh, also bekam sie diese auch unverzüglich.
Das braune Gesicht Jaguarseeles sah er nicht, aber die Amüsiertheit ihrer Worte klang zu ihm hinüber.
Er schloss zu ihr auf, setzte sich und hörte nun, ihr in die Augen blickend, einfach nur zu. Ein sachtes Nicken seinerseits begleiteten ihre Forderungen. Jaguarseele hatte dem Schüler schon von Anfang an unmissverständlich und oft klar gemacht was sie von ihm verlangte. Und dies war das gegenteil von wenig. Sie wollte, dass er mehr tat als alle anderen, nur war Eibenpfote da nicht immer erpicht drauf. Warum sollte man seine Künste ständig unter Beweis stellen, Ergebnisse liefern und co. Viel zu anstrengend war dies und zeitraubend. Zufrieden zuckten seine Schnurrhaare. Hoffentlich würden sie auf dem Donnerclan territorium weitaus mehr finden, als nur langweilige Mäuse und Eichhörnchen. Wer wusste, welche Streuner oder ehemalige Donnerclaner dort noch herumspukten und bereit für ein dezentes Verhör waren. Eibenpfote machte sich jedenfalls unter dem Druck Jaguarseeles keinen Stress, er ging wie immer mit mehr Ruhe als nötig ran. Trotzdem wollte er wissen wie sich die anderen Schüler zeigten "Wie macht er, Regenpfote meine ich, sich im Training? " Mit seiner Frage zeigte er vielleicht das Interesse an seinem 'Konkurrenten', was seiner Tante ausgesprochen zusagen durfte. Noch hatten die Schüler nicht zusammen trainiert, weil Jaguarseele einfach lieber alleine ihr Ding tat und sich nicht mit einem anderen Mentor absprechen wollte. So hatte der Kater das jedenfalls beobachtet und sich gedacht und er fand diese Ansicht Jaguarseeles nur logisch. Leider konnte er dadurch aber nicht oft die Gleichaltrigen in ihrer Entwicklung beobachten, aber man konnte nicht alles wissen, sehr zu seinem Leidwesen.

--> Lagerlichtung

Thema: Re: Der Anführerbau Fr Sep 16, 2016 9:11 pm

RAUCHSTERN

#6

Es war, als würden sich tausend fledermäuse in ihre brust fressen und mit ihren krallen an ihrer haut schaben. sie war froh, nun wieder allein zu sein. allein mit ihren kampf um die luft. es deprimierte sie, überhaupt diesen kampf führen zu müssen, sie wollte nicht schon gehen. wollte nicht unter die erde oder in den himmel. es bestand die gefahr, ihre toten familienmitglieder wieder zu sehen. man müsste meinen sie glaubte nicht an so etwas, an geistern und den ganze kram, doch als sie ihre 9 leben entgegen nahm, sah sie sie. hell leuchtende katzen im sternenstaub, darunter auch wespenschweif. es tat ihr schon damals nicht gut.
aber irgendwo, dass wusste sie, musste sterben eine erlösung sein, der schmerz würde flüchten, wenigstens für einen moment, wenn die seele sich in die wolken begab. doch wer wusste schon wie es da oben wirklich von statten ging? niemand, weil sich keine lebende katze traute jemals eine seele zu fragen. es war ein geheimnis, was der erde nicht gestattet war es zu wissen.
allmählich verflüchtete sich der schmerz und pumpte wieder ordentlich leben durch ihren körper. dankbar seufzte rauchstern. wem sie dankte, wusste sie allerdings nicht, vielleicht einfach nur dem leben. und um den leben zu beweisen, dass sie noch konnte und noch nicht bereit war, zu gehen, erhob sie sich, drehte sich zum ein- und ausgang des baus, in dem es ihr immer stickiger vorkam, als ob er der grund wäre, warum sie manchmal atemnot erlitt, und bewegte ihre trägen beine.
auf die lichtung und anschließend hinaus, in den wald der sich ihre heimat nannte.

tbc: der harzwald

Erwähnt: wespenschweif
Angesprochen: ///

Thema: Re: Der Anführerbau So Nov 20, 2016 8:56 pm

RAUCHSTERN

#10

Rauchstern setzte sich. ihre haltung glich nicht mehr der einer jungen katze, schon lang tat es das nicht mehr. ihr rücken war gekrümmt und ließ alles ziemlich zusammengefallen aussehen. doch der stolz saß weiterhin in ihren knochen und das sah man ihr dennoch an. geduldig wartete sie bis auch ihre tochter sich in den bau begab, sich setzte und schließlich zu reden anfing. nicht ohne ihr vorher fest in die augen zu sehen.
die spannung und neugier in der anführerin stieg, doch behielt sie geduld. was sie dann jedoch hörte ließ sich etwas in ihr regen. was es war wusste sie selbst nicht. sie hatte den glauben an den sternenclan nie verloren und hatte schon die vorahnung gehabt, dass keiner der ach so tollen katzen da oben ihre pläne tolerieren würde. doch hatte sie diese ganzen lästigen gedanken und auch ihren glauben an die geisterkatzen in den hintergrund geschoben. einfach um nicht noch mehr im weg stehen zu haben.
die graue ließ die heilerin ausreden und eine stille den bau betreten lassen. sie überlegte. überlegte was es heißen könnte, wie genau sich der sternenclan das alles vorstellte. dann nickte sie. "klingt so als würden sie wollen das sich der clan eine neue heimat sucht, aber wahrscheinlich denke ich einfach noch zu sterblich" sprach sie ihre gedanken aus. ihre schnurrhaare zuckten. ihr gefiel es nicht das sie sich nun versuchten einzumischen. jetzt, wo es um den letzten clan ging, der letzte sprung. ihre gelben augen kreuzten die blauen ihrer tochter "ich werde nirgends hin gehen! weder in irgendein herz noch in die leber einer leiche" ihre raue stimme kam einem knurren nahe. sie wollte nicht, so gar nicht. da lehnte sie sich lieber gegen die dort oben auf "was wäre wenn wir sie ignorieren? ich weiß das die die kraft sämtlicher katzen auf ihrer seite haben, doch sie sind tot. es wäre eine nützliche erfahrung zu wissen was passieren würde wenn man ihren anweisungen nicht folgt" ein grinsen zierte ihr gesicht. wie sich die geisterkatzen dann wohl ärgern würden.

Erwähnt: saphirfeder
Angesprochen: saphirfeder

Thema: Re: Der Anführerbau Mo Nov 21, 2016 10:51 am

Saphirfeder

[no. 26]
----> Lagerlichtung
» Die Stille während Saphirfeder auf die Antwort ihrer Mutter wartete, war unangenehm. Sie sprach förmlich schon aus, was beide Katzen von dieser Prophezeiung hielten.
Dennoch wartete die Heilerin geduldig auf die Worte der Grauen und musterete sie angespannt. Was sie dann zu hören bekam, gefiel ihr gar nicht.
Natürlich, sie hatte in gewisser Weise damit gerechnet, dass Rauchstern nicht begeistert sein würde, doch dies schockierte sie wirklich.
"Sprich nicht so über den Sternenclan, Mutter." knurrte Saphirfeder leise. Ihre Stimme war nicht wütend, doch sie war bestimmt, fast energisch. Ich hoffe, dass meint sie nicht ernst. Dachte die zierliche Kätzin mit einem kleinen Seufzer. Sie hasste es, wenn der Sternenclan verleugnet wurde, doch gegenüber ihrer Anführerin war Wut das falsche Mittel.
"Sie doch mal..." setze die Kätzin mit weitaus ruhigerer, aber dennoch noch immer mit eindringlicher Stimme an: "Die Sternenclankatzen sorgen seit Generationen dafür, dass wir überhaupt lebensfähig sind. Sie haben dir deine Gabe zum Führen gegeben und mir zum Heilen. Sie herrschen über die Natur und sie herrschen über Fähigkeiten. Den Sternenclan hinter sich zu haben bedeutet Macht und Sicherheit." Die graue Heilerin pausierte kurz und schluckte einmal, bevor sie sprach: "Aber den Sternenclan hinter sich zu haben, bedeutet Hilflosigkeit und Verderben." Ihre saphirblauen Augen fixierten die der Mutter, so wie diese es zuvor getan hatte. Kurz schloss sie einmal die Augen, sich auszumalen, was der Sternenclan tun würde, sollte ihm nicht Befehl geleistet werden, ließ Saphirfeder einen kalten Schauer über den Rücken jagen.
"Wenn der Sternenclan uns mit einer Dürre oder einem langwiedrigen Unwetter bestraft, mit Feuer oder mit einer Flut, dann können unsere Krieger noch so stark sein und unsere Jäger noch so schnell. Sie werden alle Sterben." Bei den letzen Worten zitterte die Stimme Saphirfeders vor Besorgnis. Ihre Mutter würde es doch nicht wagen, ihre Katzen in solch eine Gefahr zu bringen, oder etwa doch?
"Bitte Rauchstern, denk darüber nach. Der Sternenclan hat dir nicht umsonst deine 9 Leben geschenkt. Mit jedem hast du eine mächtige Fähigkeit mitbekommen. Setze sie ein." Noch einmal sah die Heilerin bittend zu ihrer Mutter, mehr konnte sie nicht sagen. Nun war es an der Anführerin des Schattenclans, über die Zukunft zu entscheiden.
Spricht mit Rauchstern.
Erwähnte Katzen: Rauchstern
Angesprochene Katzen: Rauchstern

Thema: Re: Der Anführerbau So Dez 04, 2016 9:03 pm

RAUCHSTERN

#11

Die alte hörte ihrer tochter zu. auch wenn sie es nicht hören wollte. den widerspruch. aber schließlich musste sie ja und wenn sie ehrlich war, hatte saphirfeder sogar recht. auch wenn die sternenclaner nichts weiter als geister im himmel waren, hatten sie die macht wolken zu verschieben, unwetter ins land zu bringen und mit diesem handeln den schattenclan zu erdrücken. sie hakte sich in den fixierten blick ihrer tochter ein und schnaubte "ich weiß ich weiß, doch der einzige weg den sternenclan auf unserer seite zu haben ist sich zu beugen" das will ich nicht - dachte sie die letzten worte. ihr gehirn ging optionen durch, möglichkeiten, eine andere lösung zu finden, als genau das zu machen was jeder erwartete. jedoch gab es keinen weg drum herum, keinen ausweg den sie sah. außer zu hören. "nur wo soll das herz denn sein? beim mondstein?" sie schüttelte den kopf. wie sollte sie es denn ohne mehrere pausen bis dorthin schaffen? das würde tage dauern. sie hatte ja schon probleme damit gehabt als sie zum harzwald gegangen ist. ihre gelenke, ihr alter machte das einfach nicht mit. "außerdem können wir doch jetzt nicht aufgeben. jetzt, wo es nur noch den flussclan gibt, den es auszuschalten gilt!" sie hielt kurz inne "ich hab mich sowieso schon gewundert warum sich der sternenclan nicht schon vorher zu wort gemeldet hat". der bittende blick ihrer tochter lag auf ihr wie ein fels der sie zu zerquetschen drohte. doch ihre lunge pumpte noch luft. vielleicht sollte sie sich einfach darauf einlassen...

Erwähnt: saphirfeder
Angesprochen: saphirfeder

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